Lamellenfenster sind entweder horizontal oder vertikal drehbar und können manuell oder auch über elektrische Antriebe in einen Öffnungswinkel bis zu 90 Grad bewegt werden. Das garantiert einen schnellen Luftaustausch und macht Lamellenfenster auch für die eigenen vier Wände interessant und nicht nur für Schulen, Turnhallen, Hotels, Mehrzweckhallen, Gemeinschaftsunterkünften und anderen Einrichtungen.
Die schmalen Rahmenprofile in großer Variationsbreite helfen dabei, großzügige Fensterflächen zu rastern und Mauerelemente zu strukturieren. Schwierige Einbausituationen gibt es nicht, da die fertigen Fensterrahmen gemäß der individuellen Anforderung angeliefert werden, so dass der Einbau mit wenigen Handgriffen unkompliziert durchgeführt werden kann. Sie können zudem auch nachträglich in bestehende Fensterrahmen eingesetzt werden.
Lamellenfenster werden in der Regel als Fassadenelemente genutzt. Unterteilt man die Bedienung in der Höhe, so hat man die Möglichkeit, die unteren Lamellen geschlossen zu halten, während man die darüber liegenden Lamellen leicht oder ganz öffnen kann. Wer direkt am Fenster sitzt, z.B. in Schulgebäuden, bleibt damit vor Zugluft geschützt. Im Sommer wiederum kann man die oberen Fensterlamellen bei schönem Wetter auch nach Schul- oder Arbeitsende geöffnet lassen und so eine optimale Nachtauskühlung der Räume erreichen.
„Frischluft und Nachtauskühlung sind zu einem immer wichtiger werdenden Thema für die Immobilienbranche geworden. Wohlempfinden und Gesundheitsbewusstsein, auch vor dem Hintergrund des Klimawandels, sind Kundenanforderungen, die moderne Fenster bedienen können. Die Fensterbranche bietet dafür die passenden Lösungen, wie das Beispiel Lamellenfenster zeigt“, erklärt VFF-Geschäftsführer Frank Lange.
Auch in punkto Sicherheit muss man bei Lamellenfenstern keine Abstriche machen. Denn sie bieten üblicherweise eine Absturzsicherung, die sich durch den Einsatz von Sicherheitsglas noch erhöhen lässt. Die Sicherheitsmerkmale von Lamellenfenstern erstrecken sich auch auf die Eigenschaften im Brandfall. Dann geht es nicht um verbrauchte Luft, sondern in Treppenhäusern, Foyers und Gängen um das zügige Ableiten von Rauch und giftigen Gasen. Lamellenfenster tragen im Brandfall dazu bei, Rettungs- und Fluchtwege begehbar und möglichst rauchfrei zu halten und sind dazu noch zertifiziert nach DIN EN 12101-2.
Expertentipp
Für lohnende Investitionen in neue Fenster und Türen bietet sich staatliche Förderung von Bund, Ländern und Gemeinden an. Welche Programme für welche Immobilie passen können, zeigt schnell und zuverlässig der kostenlose VFF Fördermittel-Assistent vom Verband Fenster + Fassade (VFF). Die rechenstarke Online-Hilfe bietet eine übersichtliche Navigation und individuelle Suchfunktionen.