Аnzeige
SONDERTHEMEN

Wasser im Garten

Wenn Regen richtig Spaß macht ...

Erstellt: Freitag, 07.06.2024
Wasser im Garten

Mit einem Teich wird Wasser zum Gestaltungselement im Garten. Doch der Regen kann noch mehr. Foto tdx/Eurobaustoff

Ob als Wasserfall, im mit Steinen gestalteten Teich oder in Regenwassersammlern - Wasser kann im Garten auf verschiedene Arten zum Einsatz kommen. Damit Regen richtig Spaß macht.

Wasser dient im Garten erst einmal zum Gießen der Blumen und Sprengen des Rasens. Mit Regensammlern wird dafür der kostenlose Niederschlag verwendet. Wasser kann aber auch eine wichtige Rolle bei der Gartengestaltung übernehmen, denn Teich, Bachlauf oder Springbrunnen sind eine echte Bereicherung.

Wasseroasen im Garten profitieren von Kreislaufsysteme bewährt, in denen das Wasser zirkuliert und nicht zu- und abgeführt wird. Zur Kontrolle des Wasserstands empfehlen die Profis einen Schwimmer im Sammelbecken. Grundsätzlich gilt: Sind bei Pumpen, Filtertechnik, Folien und Pflegemitteln Qualitätsprodukte verbaut, wird eine dauerhaft hohe Wasserqualität erreicht. Wer neu baut und das Gelände nach seinen Wünschen gestaltet, kann sich für die Anlage eines Naturteiches und einen Wasserfall entscheiden.

Einzelne, zentral aufgestellte Steine und Steinfiguren sorgen für eine individuelle Note. Soll der Garten umgestaltet werden, sind Aluminium-Wasserfallsysteme eingebettet in Natursteinmauern oder Gabionen mit Glassteinen eine attraktive Alternative. Ganze Bachläufe entstehen mit dekorativen Becken, Stegen, Inseln und Pflanzen. Für den pflegeleichten Vorgarten bieten sich Wasserspiele mit Kies an. Hier werden Steinbrocken, Findlinge und kleinere Kaskaden umspielt, die durch punktuelle Bepflanzung mit Schilf oder Form-Gehölze Glanzlichter setzen.

Gerade in Deutschland, wo Wasser besonders teuer ist, lohnt sich die Nutzung von Regenwasser. In den warmen und bewässerungsintensiven Monaten, im Schnitt rund 20 Wochen, ist mit einem durchschnittlichen Verbrauch von circa 20 l/qm wöchentlich zu rechnen. Bei einer Gartenfläche von beispielsweise 500 qm ergibt sich so ein jährlicher Bedarf von 200.000 Litern. Stammt dieses Wasser aus dem öffentlichen Netz, so fallen Trink- und Abwassergebühren in Höhe von knapp 800 Euro an. Diese Kosten lassen sich mit Regenwassersammlern spürbar reduzieren. Die alte Regentonne hat allerdings längst ausgedient. Man hat die Wahl zwischen attraktive Designer-Speicher, zum Beispiel mediterran anmutende Amphoren aus Kunststoff oder XXL-Gefäßen mit Pflanzschalen als Aufsatz. Noch mehr Fassungsvermögen bieten Zisternen aus Beton oder Kunststoff.

Immer häufiger müssen Bauherren in Bebauungsplänen eine sogenannte natürliche Versickerung beachten. Dabei wird Niederschlagswasser über spezielle Anlagen in den Untergrund geführt - das kann beispielsweise über eine Rigolen-Versickerung passieren. Rigolen sind Speicher, in denen Regenwasser aufgefangen und zwischengespeichert wird. Von dort versickert es oder wird kontrolliert gedrosselt abgegeben. So kann man zugleich bei Starkregen sicher gehen, dass Hab und Gut nicht unter Wasser gesetzt werden.

Die Speicher können dabei sehr unterschiedlich gestaltet werden: Mit Kies, Schotter oder - um die Bodenbewegungen zu begrenzen - durch Kastenrigolen. Wie man bei der Gestaltung mit Steinen einen optischen Mehrwert schafft, zeigt die Website www.eurobaustoff.de .

Mehr zum Thema >