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SONDERTHEMEN

Arbeiten mit der Sonne

Energieeinsparung und Sonnenschutz durch Markise, Rollladen und Außen-Jalousie

Erstellt: Montag, 12.06.2023
Arbeiten mit der Sonne

Am Fenster angebrachte Außenjalousien, Raffstores oder Rollläden reflektieren die Sonne und sorgen dafür, dass die Hitze erst gar nicht in die Wohnung dringt.   Foto: HLC/HELLA Sonnenschutztechnik

Die Tage werden länger und draußen wird es wärmer. Höchste Zeit, in den eigenen vier Wänden an den Sonnenschutz bei sommerlichen Temperaturen zu denken. Warum Sonnenschutz zu jeder Jahreszeit interessant ist, erklärt der Verband Fenster + Fassade (VFF).

Guter Sonnenschutz erhöht die Wohnqualität und hilft auch im Sommer weiterhin Energie zu sparen. Besonders wirkungsvoll ist ein außen an Wohnung oder Haus angebrachter Sonnenschutz, sei es mit Markisen, Rollläden oder Außen-Jalousien. Denn alle drei Lösungen haben eins gemeinsam: Sie arbeiten mit der Sonne, indem sie das Innere bei Hitze abkühlen und gleichzeitig genügend Wärme in den Wohnraum lassen.

Gerade in der Übergangsperiode zwischen den Jahreszeiten ist dieses Arbeiten mit der Sonne wichtig. Denn die solaren Gewinne, die sich ergeben, wenn die Sonne im Frühling und im Herbst die Heizung überflüssig macht, lassen sich am besten mit intelligent gesteuertem Sonnenschutz erzielen. Solche Steuerungen sind ganz einfach installierbar und intuitiv bedienbar.

Wie wichtig guter Sonnenschutz ist, zeigt ein Blick auf die deutsche Energiebilanz: Der Bedarf an Klimakälte, also vor allem der Stromverbrauch für Klimaanlagen, ist in Deutschland langfristig gestiegen und wird es voraussichtlich weiter tun. „Mit Klimaanlagen wird nur die Luft gekühlt, viel besser fürs Wohlbefinden und für die Umwelt ist es aber, das Aufheizen der Räume durch wirksamen Sonnenschutz zu verhindern, wie es guter Sonnenschutz tut“, betont VFF-Fensterexperte Frank Lange.

Ein aktueller Trend für effektiven Sonnenschutz sind Außenjalousien, Fachleute sagen auch Raffstore dazu, die früher vor allem in Bürogebäuden, heutzutage aber immer mehr auch in Wohngebäuden zum Einsatz kommen. Sie sind so beliebt, weil sie das Licht wohl dosiert ins Innere kommen lassen. Das spart auch Strom für die Beleuchtung. Individuell einstellbare Lamellenwinkel ermöglichen es, den Einfall des Sonnenlichts zu steuern und die Räume vor unerwünschten Blicken zu schützen.

Beliebt sind auch Lösungen, bei denen im Erdgeschoss Raffstoren, im ersten Obergeschoss dann Rollläden zum Einsatz kommen. Für beides, Rollladen und Außenjalousie, gilt: Im Sommer verhindert der Sonnenschutz eine Überhitzung der Gebäude und es werden keine energiefressenden Klimaanlagen benötigt. Im Winter, besonders in den kalten Winternächten, sorgen vor allem außenliegende, geschlossene Rollläden dafür, dass nicht zu viel Wärme durch die Fenster entweicht. Zwischen dem Fenster und dem geschlossenen Rollladen bildet sich ein isolierendes Luftpolster.

„So muss man sich weniger Sorgen um die Heizkostenrechnung im nächsten Winter machen“, erläutert Fensterexperte Lange, der zum Sommerbeginn den Blick zudem auf Balkon und Terrasse leitet: Schattenspendende Markisen erfüllen nicht nur Sonnenschutzfunktionen, sondern sind auch ein wichtiges Gestaltungselement für den Außenbereich. Hier gibt noch einen wichtigen Trend, den Manuel Kubitza, Leiter des weinor Design Studios beschreibt: „Wer seinen Außenbereich im Einklang mit der Natur planen will, achtet bei der Stoffauswahl auf nachhaltige Produkte.“ Die Kollektion modern basics blue von Weinor beispielsweise besteht zu 85 Prozent aus Recycling-PET.

Information Expertentipp

Für lohnende Investitionen in neue Fenster und Türen bietet sich staatliche Förderung von Bund, Ländern und Gemeinden an. Welche Programme für welche Immobilie passen können, zeigt schnell und zuverlässig der kostenlose Förderassistent vom Verband Fenster + Fassade (VFF). Möglich ist auch eine separate Herstellersuche, über die sich gezielt Fachbetriebe auffinden lassen.

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