„Helfen können hierbei Massivholzmöbel, die einen positiven Einfluss auf die Innenraumluft haben und damit auch auf das allgemeine Wohlbefinden. Massivholz kann im Inneren seiner Struktur Luftfeuchtigkeit aufnehmen und diese bei Trockenheit wieder abgeben, ähnlich wie bei der Funktionsweise eines Schwamms“, erklärt Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz (IPM). Selbst im Sommer kann das Raumklima problematisch sein: Eine trockene oder schwüle Hitze hat dann Müdigkeit, Kopfschmerzen, Appetit- und Antriebslosigkeit zur Folge. Steigt die Luftfeuchtigkeit im Innenraum gar auf über 70 Prozent, begünstigt das die Bildung von gesundheitsgefährdenden Schimmelpilzen.
„Wenn wir also schon keinen Einfluss auf das Wetter haben, sollten wir zumindest das Klima in den eigenen vier Wänden im Sinne unserer Gesundheit regulieren“, sagt Ruf. Offenporige - das bedeutet geölte und nicht lackierte - Massivholzmöbel helfen dabei, dass sich die Luftfeuchtigkeit im Inneren von Räumen auf 45 bis 55 Prozent einpendelt. Das entspricht einem wohngesunden Raumklima, das den meisten Menschen zugutekommt. „Spezialisten sprechen hierbei von, Hygroskopie, denn der Feuchtegehalt strebt bei wechselndem Umgebungsklima immer zu einen Gleichgewichtszustand hin“, so Ruf. Der Gleichgewichtszustand von Holz steht immer in Abhängigkeit von Temperatur und relativer Luftfeuchte. Beides lässt sich über Lüften und Heizen von den Bewohnern regulieren.