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SONDERTHEMEN

Klinikum Fulda: Steter Wandel mit Blick auf die Zukunft

DAS MOTTO DES KLINIKUMS: ,,DASEINSVORSORGE IST UNSERE AUFGABE - IN GUTEN WIE IN SCHWEREN ZEITEN."

Erstellt: Freitag, 09.12.2022
Klinikum Fulda: Steter Wandel mit Blick auf die Zukunft

In den vergangenen 10 Jahren wurden 100 Millionen Euro in die bauliche und technische Infrastruktur des Klinikums investiert. Fotos: Klinikum Fulda

Wir leben in wechselhaften Zeiten. Sicher geglaubte Gewissheiten geraten ins Wanken. Vor drei Jahren kam das Corona-Virus, das eine weltweite Pandemie ausgelöst hat. Der Klimawandel bedroht verstärkt die Gesundheit und der Krieg in der Ukraine, die Knappheit von Energie im Winter sowie steigende Preise sorgen für große Verunsicherung und lösen Ängste aus.

Prof. Dr. med. Henrik Kessler, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Prof. Dr. med. Henrik Kessler, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Auch das Klinikum Fulda kann sich diesen ernsten Herausforderungen nicht entziehen, sondern stellt sich ihnen. Denn als kommunales Krankenhaus ist die Daseinsfürsorge seine zentrale Aufgabe in einer Region, die weit über den Kreis Fulda hinausreicht. Schon während der Corona-Pandemie hat das Klinikum gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten, Gesundheitsnetzwerken, anderen Krankenhäusern, den Hilfsorganisationen, den kommunalen Institutionen und dem Land Hessen bewiesen, was sich lokal aber auch überregional vernetzt tatsächlich leisten lässt.

Das Klinikum macht das Mögliche dafür, dass es für alle in der Region eine gesundheitlich gute Zukunft wird. Regelmäßig werden die Daten aus Demographie und Gesundheitsforschung analysiert, damit sich der Maximalversorger für den künftigen Behandlungs- und Versorgungsbedarf in der Region rüsten kann, in dem in neue Technik, neue Verfahren und die passenden Gebäudestrukturen investiert wird. Über einen Zeitraum von 10 Jahren wurden - mit maßgeblicher Unterstützung des Landes Hessen, der Stadt und des Landkreises Fulda - über 100 Millionen Euro in die bauliche und technische Infrastruktur des Klinikums investiert, um die Versorgungsstrukturen auf die Zukunft auszurichten.

Dr. med. Solveigh Hilliard, Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. med. Solveigh Hilliard, Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Und der Wandel hört nicht auf. Die Tumorklinik hat eine neue Station eröffnet, denn die Zahl der Krebserkrankungen wird nicht geringer werden. Zugleich werden die Behandlungschancen immer besser und durch Investitionen können die Experten abstrakte Chancen in konkrete Möglichkeiten verwandeln. Dabei eröffnet insbesondere auch die diagnostische und therapeutische Nuklearmedizin immer neue Wege zur Heilung von Tumorleiden. Mit Priv.-Doz. Dr. Fadi Khreish als neuem Direktor der Klinik für Nuklearmedizin, konnte ein Spezialist für die moderne Diagnostik von Krebserkrankungen mittels onkologischer molekularer Bildgebung gewonnen werden, der darüber hinaus auch in der Krebsbehandlung durch den Einsatz innovativer Radionuklidtherapien bei verschiedenen Tumorerkrankungen ganz neue Perspektiven eröffnen wird.

Heilung betrifft aber nicht nur den Körper und seine Organe. Die Mitarbeitenden des Klinikums Fulda sehen den Menschen ganzheitlich. Die psychischen Belastungen werden offenbar immer größer, während die Widerstandsfähigkeit gegen die Belastungen des Lebens leidet. Prof. Dr. Henrik Kessler ist neuer Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Dr. Solveigh Hilliard, die seit 2020 Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ist, wurde (corona-bedingt) im Mai 2022 offiziell in ihr Amt eingeführt. Sie möchten die Versorgung für Menschen mit seelischen Leiden in der ganzen Region gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in der ambulanten Versorgung weiter ausbauen.

Priv.-Doz. Dr. med. Fadi Khreish, Direktor der Klinik für Diagnostische und Therapeutische Nuklearmedizin
Priv.-Doz. Dr. med. Fadi Khreish, Direktor der Klinik für Diagnostische und Therapeutische Nuklearmedizin

Schließlich investiert das Klinikum vor allem auch in die Menschen, die wir brauchen, um anderen Menschen zu helfen. Die Gewinnung zukünftiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgt weitgehend über die Ausbildung im eigenen Haus. Dafür wurden Kapazitäten erweitert: Das Bildungszentrum bietet neben der klassischen Pflegeausbildung auch die Ausbildung in vielen weiteren Berufen ohne direkten Patientenkontakt an. Die duale Ausbildung wird in Kooperation mit der Hochschule Fulda ausgeweitet. Darüber hinaus wurde der parallele Ausbau des Klinikums zu einem vollwertigen „Campus Fulda der Universitätsmedizin Marburg" vorangetrieben. Im kommenden Jahr werden 90 Studierende das vierte und fünfte Jahr ihres Medizinstudiums komplett in Fulda absolvieren.

Das ist ein großer Erfolg für alle: Für die Studierenden, die ihr Studium in einem erstklassigen Klinikum in einer liebens- und lebenswerten Region fortsetzen können, für die Hochschulmedizin in Hessen, die damit Ausbildungskapazitäten gewinnt, für die Hochschule Fulda, die ihr Angebot als Partner in der Ausbildung der Studierenden erneut erweitert, für das Klinikum als Maximalversorger, denn die enge Verflechtung mit der Universitätsmedizin bringt alle Beteiligten voran und für die Bürgerinnen und Bürger der Region, denn so wird aktiv die Gesundheitsversorgung der Zukunft abgesichert. Gemäß dem Motto des Klinikums: ,,Daseinsvorsorge ist unsere Aufgabe - in guten wie in schweren Zeiten."

Klinikum Fulda gAG

Pacelliallee 4
36043 Fulda

Tel: 0661 84-0
www.klinikum-fulda.de

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