„Von A wie Akrobatik bis Z wie Zumba“
Wer abseits von Prüfungsvorbereitungen ins Schwitzen kommen will, hat getreu dem Motto „von A wie Akrobatik bis Z wie Zumba“ die Qual der Wahl. Klassische Sportarten wie Fußball, Volleyball, Klettern und Co sind unter den Hochschulmitgliedern allseits beliebte Favoriten. Funfact: Schnell sein lohnt sich! „Badminton ist schon nach einer Minute ausgebucht“, berichtet Maria Engler, Abteilungsleiterin des Hochschulsports Fulda. Die Sportwissenschaftlerin und Lehrerin zählt darüber hinaus auch zahlreiche unbekanntere Sportarten auf: "Parkpong“ (an der Hochschule Fulda ins Leben gerufen worden), "HEMA“ ("Historische Kampfkünste Europas“) sind nur zwei Beispiele. Sich einmal durchs Programm durchzuklicken, lohnt sich auch für Externe.
Sport für alle
Laut dem Hessischen Landeshochschulgesetz sind Hochschulen für die sportlichen Interessen ihrer Hochschulmitglieder zuständig. Diese sind extrem heterogen. Der Hochschule Fulda ist es daher ein Anliegen, dass für jeden etwas Passendes dabei ist. „Wir haben sehr gute Voraussetzungen geschaffen, um Inklusion umzusetzen - für Menschen mit Behinderung, chronischen Erkrankungen und anderweitigen Einschränkungen. Dafür arbeiteten und arbeiten wir eng mit regionalen Partnern aus der Region zusammen, etwa der Interessengemeinschaft barrierefreies Fulda“, so Engler.
Spiel, Entspannung und Gesundheit
Angeboten werden aber auch weniger bis gar nicht schweißtreibende Kurse. Also solche, die zur psychischen Regeneration gut sind: Improvisationstheater, Skat oder Progressive Muskelentspannung. Wir richten uns bei der Auswahl stark nach den Bedürfnissen der Studierenden und Mitarbeitenden“, unterstreicht Nicolai Kram, Sportwissenschaftler, stellvertretender Abteilungsleiter und Koordinator des Hochschulsports. Damit unterliegt das Sportangebot Semester für Semester einer ständigen Neuanpassung. Bewegung ist das eine. Sport hat aber auch eine sozial-emotionale Wirkung. Es gehört daher zu unseren hoheitlichen Aufgaben, Gemeinschaft zu fördern“, ergänzt Engler.
„Fidus“
Die positiven Effekte, die Bewegung auf den Körper hat, kann man sich schon in kurzen Bewegungspausen zu Nutze machen, welche den Lernerfolg fördern - zum Beispiel im Hörsaal. "Fidus“ (Fit durchs Studium) ist genau das: Eine aktive Bewegungspause von fünf bis sieben Minuten, bei der man den Kopf kurz frei bekommen kann, um anschließend wieder leistungsfähiger zu sein. Das Projekt ist in einem Gesundheitszirkel der Hochschulmitglieder entstanden und funktioniert laut Nicolai Kram so: „Dozenten haben die Möglichkeit, eine Bewegungspause in einem speziellen System zu buchen. Dies alles geschieht unter der Federführung von Hochschulkoordinatorin und Sozialpädagogin Anita Schleicher. Ein Fidus-Übungsleiter kommt anschließend zur gebuchten Zeit in die Lehrveranstaltung. Unter professioneller Anleitung wird sich ,zusammen gedehnt, gestreckt, gekräftigt und gelacht.“
Von Bewegungsmeilen bis zu Meisterschaften
Motivation für Bewegung schaffen, das gelingt dem Hochschulsport/Team aber auch durch viele weitere Projekte von kleinen Bewegungsmeilen auf dem Campus, Laufveranstaltungen bis hin zu überregionalen Projekten mit mehr als einem Dutzend Partnern. Auch nimmt die Hochschule an Sportwettkämpfen teil und entsendet sogar sportive Hochschulmitglieder über den Sportwissenschaftler, Physiotherapeuten und Hochschulsportkoordinator Samuel Rill unter anderem zu Deutschen Hochschulsportmeisterschaften.