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Hochschule Fulda: Nukleus für Forschung und Innovation

Die Hochschule ist Partner der regionalen Wirtschaft

Erstellt: Mittwoch, 12.06.2024
Hochschule Fulda: Nukleus für Forschung und Innovation

Die Hochschule Fulda ist bei vielen Netzwerkveranstaltungen - wie etwa hier bei der Auftaktveranstaltung der Innovationen wie Kl in den Blick nehmenden TechHub in der Event-Halle von Flurförderzeughersteller Hubtex - vertreten. Prof. Dr. Claudia Kreipl, Vizepräsidentin Forschung und Transfer der Hochschule Fulda, diskutiert mit regionalen Akteuren über den Technologiestandort Fulda.

Ob beim alljährlichen Wirtschaftstag, bei Netzwerkveranstaltungen lokaler Vereine und Akteure, der Kooperation mit den Dualen Partnern, Events im ehemaligen Kaufhaus Kerber oder dem anwendungsorientierten gemeinsamen Forschen mit regionalen Unternehmen: Die Hochschule Fulda ist ein Nukleus für Innovationen und regionale Entwicklung.

Wir halten den Wissensaustausch zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft lebendig“, sagt Dr. Annette Götz, Leiterin der Abteilung Forschung & Transfer. Bereits vor ihrem Amtsantritt hatte sie beim IHK-Wirtschaftstag in der Orangerie Fulda die Möglichkeit, wichtige regionale Unternehmen, Politiker, Wirtschaftsförderer und Netzwerkpartner kennenzulernen. Götz betont, dass viele Absolventen dank ihrer positiven Erfahrungen an der Hochschule Fulda gerne in der Region bleiben, da sie sich dort mehr angenommen fühlen als in Großstädten wie Berlin oder München.

Götz betont den „Klebeeffekt“ in Fulda durch die starke lokale Wirtschaft, die Absolventen an die Region bindet. Sie lobt die gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit zwischen Absolventen und regionalen Unternehmen als Win-win-Situation. Im Gegensatz zu traditionellen Universitäten, die hauptsächlich Grundlagenforschung betreiben, konzentriert sich die Hochschule Fulda als Hochschule für angewandte Wissenschaften auf die Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren. Forschungsprojekte werden in enger Zusammenarbeit mit Praxispartnern entwickelt und durchgeführt, falls bewilligt. Götz leitet ein Team von 20 engagierten Mitarbeitern mit vielfältigen beruflichen Hintergründen.

Regionale Kooperationen

Hat sich gut in Fulda eingelebt: Annette Götz, Leiterin Abteilung Forschung & Transfer
Hat sich gut in Fulda eingelebt: Annette Götz, Leiterin Abteilung Forschung & Transfer

Neben der Verleihung des eigenen Promotionsrechts wurden die starken Forschungsaktivitäten der Hochschule Fulda durch weitere Auszeichnungen in den letzten Jahren gewürdigt. So wurde die Hochschule Fulda im Jahr 2023 unter anderem Vollmitglied in der Europäischen Hochschulallianz E3UDRES2. Die Allianz hat zum Ziel, ländliche (nicht-städtische) Regionen zu vernetzen und ihre Entwicklung in smarte, nachhaltige Regionen zu unterstützen. Voraussetzung für die Aufnahme war unter anderem eine aktive und erfolgreiche Forschungsarbeit.

„Als Hochschule für angewandte Wissenschaften richten wir uns am Bedarf der regionalen Wirtschaft aus, die heute und in Zukunft auf akademisch gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte angewiesen ist“, sagt Dr. Annette Götz Leiterin Abteilung Forschung & Transfer. Die Bandbreite der Zusammenarbeit ist groß und reicht von einem regelmäßigen Austausch mit regionalen Wirtschaftsförderern über die gemeinsame Erforschung von Innovationen bis hin zur Teilnahme an Branchenevents.

"Fulda ist eine Region, wo viele Studierende bleiben wollen."
Dr. Annette Götz, Leiterin Abteilung Forschung & Transfer

Als ersten Forschungsschwerpunkt benennt Götz den Bereich Gesundheit, Ernährung und Lebensmittel, in dem die Hochschule Fulda bundesweit hohes Renommee genieße und Themen rund um eine gesunde Ernährung und gesunde Lebensmittel erforscht würden. Forschungsschwerpunkt Nummer zwei sei der Bereich Interkulturalität und soziale Nachhaltigkeit. Neben rechtlichen Aspekten der Globalisierung und der Europäischen Integration gehe es hierbei unter anderem um Forschung zu sozialer Gerechtigkeit, Sicherung immaterieller Güter wie beispielsweise Klima, Gesundheit und Teilhabe sowie um soziale Nachhaltigkeit. Dritter Schwerpunkt sei die Informatik und Systemtechnik, in der "Künstliche Intelligenz“ (KI) eine zunehmende Rolle spiele.

Hand in Hand mit regionalen Betrieben und Institutionen zu forschen und zu entwickeln, funktioniert schon aufgrund der kurzen Wege, die es in Fulda gibt, gut. Egal ob ein Unternehmen ein Forschungsprojekt in Auftrag geben möchte, Forschungsprojekte verwerten, eine Promotion im Unternehmen begleiten oder gemeinsam mit der Hochschule Fulda eine Inhouse-Weiterbildung durchführen möchte, mit der Abteilung Forschung & Transfer habe es einen kompetenten und lösungsorientierten Partner, so Götz. Das bürgernah angesiedelte Hochschulzentrum Fulda Transfer bündele Aktivitäten rund um den Wissenstransfer unter einem Dach. Für größere Veranstaltungen wie Fachtagungen, Konferenzen, Arbeitstreffen oder Workshops können entsprechende Räumlichkeiten gebucht werden.

„Wir motivieren und unterstützen zudem gezielt Gründer - sei es durch Ideenwettbewerbe, Stipendien oder Erasmus für Jungunternehmer“, ergänzt Götz. Mit der Region Fulda Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die regelmäßig Gründerstammtische veranstalte und Gründer begleite, stünde man in einem engen Erfahrungsaustausch.

Auf die Frage, wie sie die Tätigkeit ihrer Abteilung einem neugierigen Kind beschreiben würde, macht es Götz plastisch: „Unsere Abteilung hilft schlauen Köpfen, die Dinge, die in ihrem Kopf sind, so umzusetzen, dass du sie irgendwann mal benutzen kannst.“

"Wir sind lösungsorientierter Partner der regionalen Wirtschaft."
Dr. Annette Götz, Leiterin Abteilung Forschung & Transfer

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