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Förstina Sprudel

Das Unternehmen sorgt durch einen Drei-Schicht-Betrieb rund um die Uhr für die Abfüllung und Verteilung von Mineralwasser und Schorlen. Förstina beliefert den Getränkehandel im Umkreis von 250 Kilometern.

Erstellt: Samstag, 27.07.2024
Förstina Sprudel

Fotos: Jonas Wenzel

Bei Förstina Sprudel ist auf dem Werksgelände rund um die Uhr etwas los - so auch in dieser Nacht um 4 Uhr. Weil die Getränke an fünf Tagen pro Woche im Drei-Schicht-Betrieb abgefüllt werden, ist auch die Logitistik des Unternehmens während der Woche permanent im Einsatz. Los geht es am Sonntagabend um 21 Uhr. Die letzte Schicht vor dem Wochenende beginnt am Freitagmorgen um 5 Uhr. In Produktions-Spitzenzeiten kommt es durchaus auch vor, dass zusätzlich am Samstag produziert wird.

30 eigene LKW hat der Mineralbrunnen im Einsatz, um die Region mit Mineralwasser und Schorlen zu versorgen. Gefahren werden diese von rund 50 eigenen Fahrern. Dazu kommen 60 Staplerfahrer, die die Paletten mit den Getränkekisten zwischen der Produktion, den Lagerorten und den LKW hin- und hertransportieren. „Das funktioniert aber nur reibungslos, wenn alle Rädchen perfekt ineinander greifen“, sagt Markus Schmerer, der bei Förstina die innerbetriebliche Logistik verantwortet.

Insgesamt vier Lagerhallen hat das Unternehmen am Firmensitz in Lütter. Viel mehr ist aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht möglich. In den großen Hallen ist Platz für rund 29.000 Paletten - was hochgerechnet mehr als einer Million Getränkekisten entspricht. In den Hallen werden ausschließlich volle Flaschen gelagert. Das Leergut steht im Außenbereich.

Und auch wenn eine Million Kisten nach sehr viel klingt, wird der Platz in den Hallen dringend benötigt. Denn pro Tag werden derzeit ungefähr 95.000 Kisten abgefüllt, was mehr als einer Million Flaschen entspricht.„Im Sommer ist es ein wenig mehr als im Winter“, sagt Schmerer.

Die Paletten mit den Kisten werden nach dem Abfüllen eingelagert und später mit den Lastwagen in den Getränkehandel gebracht. Rund 60 Prozent der Kisten werden durch den eigenen Förstina-Fuhrpark zum Zielort transportiert, die restlichen 40 Prozent holen Großkunden mit eigenen Lastwagen in der Rhön ab.„Wir beliefern den Getränkehandel in einem Umkreis von rund 250 Kilometern“, berichtet Andreas Storch, der bei Förstina ebenfalls im Bereich Logistik arbeitet. In einigen Supermärkten platzieren die Förstina-Fahrer die Kisten mit Mineralwasser und Schorlen sogar am finalen Verkaufsort. Ansonsten werden sie vor dem Laden abgeladen. Auf der Rückfahrt werden die LKW dann mit dem Leergut beladen. Insgesamt fährt die LKW-Flotte von Förstina pro Jahr knapp 2,3 Millionen Kilometer.

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