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DRK-Seniorenzentren St. Kilian in Hilders

Das DRK Seniorenzentrum bietet vielfältiges Angebot an, wie Kegel-Wettbewerbe und Tischkicker-Turniere. Das Team sorgt dafür, dass die Angebote auf die Fähigkeiten der Senioren abgestimmt sind

Erstellt: Samstag, 27.07.2024
DRK-Seniorenzentren St. Kilian in Hilders

Foto:s: DRK

Es ist 09:00 Uhr und bei den Kollegen von der Sozialen Betreuung starten die letzten Vorbereitungen für die Vormittagsangebote im DRK Seniorenzentrum St. Kilian in Hilders. Matthias Auth schaut noch einmal auf den Plan und packt dann im Lager alles zusammen, was er für die nächsten 2 Stunden benötigt. An diesem Vormittag hat das Team zu einem Kegel-Wettbewerb im großen Mehrzweckraum neben der Caféteria eingeladen, bei dem es auch kleine Preise zu gewinnen gibt. Matthias Auth richtet den Raum her, sorgt für kühle Erfrischungen und macht sich im Anschluss mit seiner Kollegin Sandra Bühner auf den Weg in die Wohnbereiche, um die teilnehmenden Bewohner abzuholen und nach weiteren Interessenten zu fragen.


„Natürlich kennen wir unsere Bewohner mit der Zeit sehr gut und können entsprechend den individuellen Interessen und Fähigkeiten recht gut einschätzen, was jemand mag“, berichtet Sandra Bühner. Für jede Woche gibt es einen Aktivitäten-Plan, der die Interessen im Haus möglichst breit abdeckt und auch saisonale Besonderheiten, wie z. B. die Erdbeerzeit, berücksichtigt. „Es ist aber immer tagesformabhängig, ob jemand wirklich teilnehmen kann und möchte. Dafür gibt es dann aber auch Bewohner, die sich spontan mitreißen lassen und sogar mal etwas ganz Neues ausprobieren wollen.“ Matthias Auth nickt bestätigend: „Genau das ist aber auch das, was unsere Arbeit ausmacht. Jeder Tag ist anders und wir konzentrieren uns voll und ganz auf die Bedürfnisse und das Können unserer Senioren. 

Und da heißt es immer flexibel bleiben, am besten noch einen Plan B und C im Hinterkopf haben und vor allem: Den Humor nicht verlieren!“, grinst er. Besonders große Begeisterung herrschte vor einigen Wochen: Die Fußball-EM wurde am Tischkicker des Seniorenzentrums in Hilders nach- und mitgespielt. Bewohner und Mitarbeiter im DRK Seniorenzentrum St. Kilian gestalteten gemeinsame Aktionen und erlebten u. a. im Beisein von RTL Hessen ihr eigenes Fan-Fest. Vor dem Start der Tischkicker-Partie Deutschland gegen Ungarn durfte beispielsweise auch der gemeinsame Einzug der Spieler und Coaches in die gut gefüllte„EM-Arena“ im DRK Seniorenzentrum St. Kilian zu den Klängen der Nationalhymne nicht fehlen. Der Kicker-Tisch war dicht umlagert, als beide Teams aufeinandertrafen. 

Die Teams schenkten sich nichts und gingen engagiert zur Sache. Die Live-Moderation brachte das Spielgeschehen mittels Mikrofon und Lautsprecher auch in den hintersten Bereich der toll dekorierten Caféteria im DRK Seniorenzentrum. In den kurzen Trinkpausen wurden neue Kräfte getankt und dann voller Elan weiter„gekurbelt“ und geschickt über Bande gespielt. Neben den Bewohnern aus dem DRK Seniorenzentrum St. Kilian waren sportbegeisterte und stimmgewaltige Bewohner und Mitarbeiter aus den DRK Seniorenzentren St. Lioba (Fulda) und Am Roten Rain (Petersberg) angereist, die allesamt mitfieberten und die Spieler zu Bestleistungen motivierten. Pünktlich um 18 Uhr sorgten dann Beamer und Leinwand bei den Anwesenden für gespannte Aufmerksamkeit beim Deutschlandspiel.

In den letzten Wochen beteiligten sich fast alle sechs DRK Seniorenzentren am DRK-internen Tischkicker-Turnier, losten die Partien aus, trainierten und qualifizierten sich in Vorrunden für die Gruppenphase. Die gemischten Teams bestanden aus Bewohnern sowie Mitarbeitern, die allesamt gut gelaunt und mit Feuereifer dabei waren. Der ein oder andere erlernte dabei neue Fähigkeiten oder entdeckte altes Können wieder. „Im Vordergrund steht das gemeinsame Erleben von Sport, Spaß und Spiel. Zudem der Erhalt und die Stärkung von persönlichen Fähigkeiten“, so Markus Otto, Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Senioren im DRK Fulda. Solche besonderen Veranstaltungen bedürfen einer sehr guten Vorbereitung, viel Engagement und lassen sich nur im Team umsetzen.„Umso schöner ist es, wenn die Bewohner dann aus vollem Herzen lachen und wir uns gemeinsam auch noch Tage und Wochen später über das Erlebte freuen können“, resümiert Matthias Auth.

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