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14:00 W.AG Design und Funktion aus Geisa

In allen Bundesländern gelistet und in 50 Länder exportiert. Dazu Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Teamwork zu ausnahmslos jeder Stunde des Tages

Erstellt: Montag, 24.07.2023
14:00 W.AG Design und Funktion aus Geisa

Fotos: W.AG-Gruppe

Zu den Produkten, die kaum aus dem Alltag wegzudenken sind, gehört der Koffer. Die meisten Menschen denken da zunächst an den Urlaub. Dass aber Koffer auch im Business-Alltag immer mehr zu begehrten Funktionswundern und Design- und Prestigeobjekten werden, daran hat Kunststoffkoffer-Spezialist W.AG Design und Funktion aus Geisa einen gehörigen Anteil.

Fakt ist: Wer wertvolle Produkte wie beispielsweise teure Medizin- oder Messtechnik oder Werkzeuge für Industrie und Handwerk fach- und sachgerecht aufbewahren und schützen will, kommt an einem Industriekoffer nicht vorbei. Wer wie kaum ein Zweiter an die weitere Evolution des Industriekoffers glaubt, ist Bertram Göb, Geschäftsführer von W.AG Design und Funktion. Das Unternehmen trägt mittlerweile sichtbar seine Handschrift.

Die Voraussetzungen für das Ziel, Europas Nr. 1 der Branche zu werden, sind gut. In aktuell 50 Länder werden Koffer „made in Geisa“ exportiert. Der Exportanteil liegt bei 40 Prozent und das Unternehmen traut sich den Sprung über den großen Teich mit einer verlängerten Werkbank in den USA zu. Vorerst befinden sich aber zunächst einmal weitere Investitionen am Standort in Geisa in Vorbereitung. Sobald die Hallenplaner ihren Job erledigt haben und der Prozess der Ausschreibung abgeschlossen ist, beginnt die Umsetzungsphase für die Erweiterung der Produktion und den Bau eines neuen Lager- und Logistikzentrums.

Der Umsatz zur Jahresmitte lag 10 Prozent über dem des Vorjahres, die Mitarbeiterzahl am Standort Geisa hat die 200-er Marke geknackt und der Jahresumsatz bewegt sich von 24,1 Millionen Euro im Vorjahr in Richtung 27 Millionen Euro. Wobei das für sich gesehen zwar stimmt, aber noch nicht die ganze Wahrheit ist. Denn mit Übernahme des im Bayerischen Wald ansässigen Premium-Kofferherstellers „PARAT Solutions GmbH“ begann eine neue Ära. „Wir sind zwei starke Marken, die auf dem Markt unheimlich gut ankommen. Die Branche richtet den Blick auf uns und fragt: Was macht Geisa oder Waldkirchen als nächstes?“, beschreibt Manager Göb die Wahrnehmung durch die Wettbewerber.

„Wir peilen zusammen einen Umsatz von 50 Millionen Euro an“, verkündet Göb mit gesundem Selbstbewusstsein. Die Zusammenarbeit mit Christian Wimmer, dem Geschäftsführer der PARAT Solutions GmbH, laufe schon heute richtig gut. Gemeinsame Messeauftritte hätten das Wir-Gefühl gestärkt. „Die Hochzeit war erfolgreich - so viel kann man nach einem Jahr schon sagen“, zieht Göb Zwischenbilanz. Unternehmenszentrale der W.AG-Gruppe sei Geisa, hier würden die ersten Synergien gerade wirksam, sei es bei der Steuerung des Personals, der Finanzen oder im IT-Bereich, wo gerade eine gemeinsame Cloud realisiert wird. Unterdessen wurde am PARAT-Standort in Waldkirchen in ein Verwaltungsgebäude und eigenes Lager- und Logistikzentrum mit 2000 Quadratmetern Logistikfläche investiert.

„Wir kommen 2024 mit einigen Neuentwicklungen auf dem Markt“, macht Göb neugierig auf das Jahr 2024. Dinge, die die W.AG auf Erfolgskurs gebracht hätten, würden bei PARAT adaptiert. So werde dort gerade ein Außendienst aufgebaut. Im Bildungsbereich sei man bei allen Systemhäusern schon heute gesetzt.

„Wir sind in jedem Bundesland gelistet mit unseren Koffern“, freut sich Göb, in dem noch immer ein waschechter Vertriebler mit Herzblut steckt. Würden beispielsweise vom Landkreis Fulda Tablets für die Schulen bestellt, würden diese meistens im Rollkoffer von PARAT von Klassenraum zu Klassenraum transportiert.

In der DNA der W.AG-Gruppe stehen der Mensch, die Umwelt und die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. „Wir haben tolle Mitarbeiter in allen Abteilungen aufgebaut“, lobt Bertram Göb die Einsatzbereitschaft, Flexibilität und das Teamwork der Mitarbeitenden im 3-Schicht-System - zu ausnahmslos jeder Stunde des Tages. 14 Uhr ist eine wichtige Deadline, denn zwischen 13 und 15 Uhr muss das, was so schnell wie möglich zum Kunden soll, der Spedition übergeben werden.

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