Es duftet nach Kaffee, der Frühstückstisch ist gedeckt, die Heimatzeitung lädt zum Schmökern ein, und die Sonne blinzelt zwischen Schäfchenwolken hervor: Um 7 Uhr starten die meisten in den neuen Tag. Sie tanken vielleicht sogar in der schönen Küche, die Möbel Punkt Thalau eingerichtet hat, neue Energie.
Zur gleichen Zeit herrscht im ältesten Möbelhaus der Region Fulda emsiges Treiben. Punkt 7 Uhr laufen die Maschinen in der hauseigenen Schreinerei an. Der moderne Maschinenpark des Kompletteinrichters ist auf exklusive Kundenwünsche spezialisiert. Die Bandbreite reicht von der Einarbeitung von Massivholzelementen über Lackierungen bestimmter Teile in Sonderfarben bis hin zu Ergänzungen von Bestandsware. „Im Bereich Möbel haben wir außerdem einen Eigenbautisch, der sehr gut beim Kunden ankommt und den es ja so nicht am Markt zu kaufen gibt“, verrät Juniorchefin Laura Dandik. Die Schreinerei sei ein Mehrwert, den viele Kunden zu schätzen wüssten, fügt sie an. Erfreulich: Bei Möbelpunkt Thalau erfreut sich der Schreiner-Beruf seit Jahren hoher Nachfrage, ablesbar an der hohen Zahl der Bewerbungen. Dandik zufolge bekunden einige angehende Schreiner schon während der Ausbildung, später einmal als Monteur arbeiten zu wollen. Man kommt dort schließlich viel herum und lernt jeden Tag etwas dazu.
Bevor die Monteur-Teams mit der Auslieferung von Möbeln und Küchen an die Kunden beginnen, gibt es in der Werkstatt noch eine kurze Besprechung. Das Abstimmen von Feinheiten sorgt für einen späteren reibungslosen Ablauf der Montage. Ob der Bereich Küche, Möbel oder Kundendienst: Das aus einem erfahrenen Team von 15 Männern bestehende Team belädt am Lager anhand der Kundenunterlagen die Touren. Fünf bis sechs Teams pro Tag kümmern sich um die Auslieferung der Küchen, zwei Teams fahren Möbel aus. Damit sie nicht erst im Lager suchen müssen, steht an der Rampe alles bereit. Darum kümmern sich die Lageristen, die zudem angelieferte Neuware annehmen.
Alle Teams sind eingespielt und sind hochmotiviert. Werden neue Monteure eingestellt, fahren die erst einmal bei den vorhandenen Teams mit, um von den Erfahrungen der Kollegen zu lernen. „Wir suchen dauerhaft gute Monteure“, weist Dandik auf Karrierechancen für Neueinsteiger hin.
Gegen 8 Uhr, auf dem Dorf manchmal sogar schon früher, beginnen die Profis direkt beim Kunden mit dem Aufbau. Manche von ihnen sind schon 30 Jahre und länger bei uns im Unternehmen. Schon lange vor dem Einbau, noch vor der Bestellung einer Küche, hat übrigens der Kundendienst vor Ort mit hoher Präzision die Küche aufgemessen. Schließlich können Maße immer mal abweichen von den Plänen, die vorhanden sind. Mitunter können es, bis alles steht, auch schon mal zwei Tage hintereinander werden. Gegen 16 Uhr geht es in der Regel nach Thalau zurück. Am schönsten für die Monteure ist es, wenn sie mit ihrer Arbeit fertig sind und sich die Kunden bei ihnen dreimal bedanken für den tollen Einbau.
„Die Oma hat hier schon vor 50 Jahren gekauft, danach war es die Tochter und heute ist es bereits die Enkeltochter, die bei meinem Mann oder bei meiner Mutter die Küche kauft. Daran sieht man, dass wir sehr viel richtig machen“, freut sich Laura Dandik.