Mini-Solaranlagen können Immobilienbesitzer und Mieter an eine haushaltsübliche Steckdose anschließen. Alternativ ist der Anschluss über eine sogenannte Wieland-Steckdose mit einem Wieland-Stecker möglich, was allerdings ausschließlich eingetragenen Elektrofachkräften erlaubt ist.
In Deutschland ist derzeit maximal ein Balkonkraftwerk pro Haushalt mit höchstens 600 Watt Einspeiseleistung erlaubt. „Die Leistungsfähigkeit der Solarmodule darf die 600 Watt übersteigen. Maßgeblich ist lediglich die Leistung des Wechselrichters - sie darf derzeit 600 Watt nicht überschreiten“, erläutert Gerome Körbel, Geschäftsführer bei Yuma. Aber: „Es ist aber von der Bundesregierung bereits im August beschlossen worden, die Leistungsgrenze ab 1. Januar 2024 auf 800 Watt anzuheben“, so Körbel.
Wer sich schon jetzt auf die 800-Watt-Grenze vorbereiten will, sollte sich für ein Set mit einem 800-Watt-Wechselrichter entscheiden, der sich bequem auf die derzeit gültige 600-Watt-Obergrenze drosseln lässt. Nach dem Jahreswechsel kann die Drosselung ebenso schnell wieder aufgehoben werden. Aber wie funktioniert die Absenkung der Leistung?
Die Yuma 800 Pro Komplettsets beispielsweise bieten die Möglichkeit, den 800-Watt-Wechselrichter mittels eines sogenannten DTU-Sticks auf die aktuelle 600-Watt-Grenze zu drosseln. Die Absenkung kann man via Smartphone-App vornehmen und nach Gesetzesänderung wieder aufheben. Zum Set gehört eine pdf-Anleitung, mit der sich der DTU-Stick installieren lässt.
1. In Deutschland ist derzeit maximal ein Balkonkraftwerk pro Haushalt mit höchstens 600 Watt Einspeiseleistung erlaubt.
2. Mini-Solaranlage mit zwei Modulen: Demnächst wird die Obergrenze von 600 Watt auf 800 Watt angehoben.