Landrat Bernd Woide spricht mit Blick auf das nächste Event von „frischem Wind“. Warum, darüber gibt das nachfolgende Interview detailliert Auskunft.
Wie sind Ihre Erwartungen an die diesjährige Bildungsmesse vor dem Hintergrund, dass diese Ende September nicht im Kongresszentrum, sondern im ehemaligen Kerber sowie auf dem Uniplatz und IHK-Vorplatz stattfindet?
Der Standort KARL ist neu und gewiss eine Herausforderung für die Organisation und auch für die Aussteller. Aber wir freuen uns, die Räume und Stockwerke des Konzeptkaufhauses zu bespielen. Das Pflegeforum, das erst vorvergangene Woche unter der Regie des Landkreises so erfolgreich über die Bühne gegangen ist, motiviert zu mehr. Die Zentralität kann der Bildungsmesse ebenso guttun wie die Neuerung, auch den Uniplatz und das IHK-Areal in der Bahnhofstraße als Außenflächen einzubeziehen.
Das heißt in der Summe: Wir werden gemeinsam mit den anderen Akteurinnen und Akteuren ein interessantes Programm mit etlichen neuen Akzenten präsentieren. Wir hoffen, dass der frische Wind auch bei den jungen Menschen gut ankommt und sie sich in großer Zahl über die Fülle der Berufe und Chancen für ihren Karrierestart informieren.
Welchen Stellenwert hat das Event für die Region?
Das Event hat für die Berufsorientierung einen sehr hohen Stellenwert in der Region. An keinem anderen Tag im Jahr kann man sich an einem Ort so viele Informationen aus erster Hand holen. Mit über 140 ausstellenden Ausbildungsunternehmen und etwa 7.000 Besuchern aus dem Vorjahr wird auch der Stellenwert in der Bevölkerung deutlich. Es kommen viele Menschen aus der Region und darüber hinaus zusammen, die intensive Gespräche über einen gemeinsamen Karrierestart und damit über eine gemeinsame Zukunft führen.
In welcher Form und mit welchen Botschaften wird der Landkreis Flagge zeigen?
Der Landkreis Fulda ist gemeinsam mit der IHK federführend in der Planung und Organisation. Unsere Fachleute stellen zum einen die Online-Plattform www.azubi.region-fulda.de zur Verfügung und sind zentrale Ansprechpartner für Aussteller, Schulen und Institutionen.
Zum anderen wird sich, wie in den Vorjahren, das Kommunale Kreisjobcenter beteiligen und arbeitsmarktferne Menschen sowie Menschen mit sprachlichen Barrieren auf ihrem Messebesuch begleiten, um einen passenden Ausbildungs- oder Studienplatz zu finden.