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Bürgermeister Markus Röder über Baugebiete in der Gemeinde Hofbieber: Zuzug durch Rückkehrende 

Rückkehrenden würden die neu geschaffenen Infrastruktur nutzen

Erstellt: Freitag, 06.01.2023
Bürgermeister Markus Röder über Baugebiete in der Gemeinde Hofbieber: Zuzug durch Rückkehrende 

Mit dem Bürgermeister-Job endete für Markus Röder einst selbst Zeit des Pendelns. Foto: Mirko Luis

Bevor er Bürgermeister der Gemeinde Hofbieber wurde, pendelte Markus Röder (parteiunabhängig) selbst lange Zeit mit dem ICE zwischen seiner Heimat und dem Ballungszentrum Frankfurt am Main. Mittlerweile ist er seit zehn Jahren im Amt und sieht sich bei unseren Recherchen am Telefon selbst als überzeugter Heimatrückkehrer.

,,In der Tat verzeichnet die Gemeinde Hofbieber Zuzug durch, Heimatrückkehrende. Gerade die in der jüngsten Vergangenheit auf den Weg gebrachten Baugebiete sind besonders im Fokus bei Rückkehrenden in die Heimat", sagt Röder, der als Vizepräsident des Hessischen Städte- und Gemeindebundes einen guten Überblick über das Bundesland Hessen hat. Oft sehr gut ausgebildet, Rückkehrenden würden die dabei die Möglichkeit der neu geschaffenen Infrastruktur nutzen und könnten somit Beruf, Familie und Freizeit sehr gut miteinander kombinieren.

Glasfaseranschluss für Homeoffice ideal

„Jüngst wurde mir zugetragen, dass Standortvorteile, die in den letzten beiden Dekaden noch von enormer Bedeutung waren, eher in den Hintergrund geraten", berichtet der Rathauschef. So seien heute durch einen Glasfaserannschluss im neuen Haus Präsenztermine nicht mehr ausschließlich notwendig (zum Großteil entbehrlich) und ein, Arbeiten von Zuhause werde oft ermöglicht. Parallel lasse - sich die Natur mit hohem „Entschleunigungsfaktor" sehr gut nutzen. Getreu dem Motto: "... der Kopf raucht noch von der letzten Videokonferenz, das nächste virtuelle Meeting ist erst in zwei Stunden, das Wetter passt und warum soll man nicht die Zeit dazwischen nutzen, um wieder gut ausgeglichen in der nächsten Konferenz sein Bestes geben zu können. "Natürlich müssten diese Arbeitsabläufe erst erlernt werden, doch gerade junge Menschen seien da ,,sehr diszipliniert".

Röder zufolge erfreuen sich auch Bestandsgebäude, die über den Immobilienmarkt zutage treten, der Beliebtheit - auch von Rückkehrenden in die Heimat. In der Gemeinde Hofbieber gibt es, wie Röder eingestehen muss, derzeit nur sehr wenige Residualbauplätze.

„Die eingeleiteten Bauleitplanungen für weitere Bebauungen werden in 2023 umgesetzt“, kündigte er kurz vor dem langen Weihnachtswochenende an.
Von Mirko Luis

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