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HIIT, Pilates, Indoor Cycling

Fitnesstudios bieten große Auswahl an Kursen

Erstellt: Samstag, 14.01.2023
HIIT, Pilates, Indoor Cycling

Indoor Cycling ist für Einsteiger geeignet und bietet eine hohe Motivation. Foto: Rido/stock.adobe.com

Vielleicht wollen Sie sich fitter fühlen. Etwas gegen die Rückenschmerzen tun, die sich nach langen Schreibtischtagen melden. Oder Muskeln definieren, ein paar Kilogramm Gewicht verlieren.

Es gibt viele Gründe, in den Sport einzusteigen. Und mindestens genauso viele Varianten, wie ein Training aussehen kann. Denn die Kurspläne von Fitnessstudios bieten große Auswahl.

Hochintensives Intervalltraining (HIIT):
HIIT ist eine bestimmte Art und Weise des Trainings. Man absolviert bestimmte Übungen für eine bestimmte Zeitspanne, die zwischen 30 Sekunden und fünf Minuten liegt. Das können zum Beispiel Burpees sein - eine Übung, die Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung kombiniert.

Nach der Übungsphase folgt eine Pause, die bei HIIT allerdings nur kurz ausfällt. HIIT trainiert damit die Ausdauer, aber auch die Kraft. „Wer hier mitmacht, will hauptsächlich ein bisschen Gewicht verlieren, Fett abbauen, den Körper straffen - was dieses Training wirklich gut unterstützen kann", sagt Elisabeth Graser. Sie ist Fitnesstrainerin und doziert an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) in Saarbrücken.

Für den Einstieg ist das schweißtreibende Workout dann eher nichts. „HIIT kommt ursprünglich aus dem Spitzensport", erläutert Graser. Eine gewisse Grundfitness brauche es also.

Indoor Cycling:
In einigen Studios taucht diese Sportart unter dem Namen Spinning" im Kursplan auf, was allerdings ein geschützter Begriff ist. Wer an so einem Kurs teilnimmt, sitzt auf einem stationären Fahrrad, das an einen Heimtrainer erinnert.

,,Durch die Einstellung von verschiedenen Widerständen und Fahrtechniken werden Berge, Täler, Ebenen simuliert", erklärt Graser. Es wird im Stehen gefahren, im Sitzen, manchmal auch dynamisch. ,,Musik ist in diesem Kursprogramm ein sehr wichtiger Faktor und wird in die Fahrtechniken einbezogen damit alles im Beat und entsprechend motivierend abläuft", so Graser.

,,Indoor Cycling kann man in Intensitäten fahren, die auch für Einsteiger super geeignet sind", empfiehlt Graser. Man achtet aber besser darauf, dass man in einem passenden Kurs landet.

Funktionelles Training:
„Grundgedanke des funktionellen Trainings ist, dass nicht der einzelne Muskel in seiner Funktion trainiert wird, sondern die ganze Bewegung, was folglich mehrere Muskelgruppen und Gelenke gleichzeitig beansprucht“, beschreibt die Fitnesstrainerin.

Eine Übung, die ins funktionelle Training passt, ist etwa der Liegestütz. Denn der spricht nicht nur die Muskulatur in den Oberarmen an, sondern fordert auch den Rumpf. Im Kurs gibt es Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sowie mit Equipment wie Hanteln. Es eignet sich gut für den Fitness-Einstieg, so das Urteil Grasers. „Es ist sehr alltagsnah, für jeden zu empfehlen.“

Pilates:
Pilates trainiert den ganzen Körper – mit Fokus auf der Stabilisierung des Rumpfes. Anders als bei anderen Fitnesssportarten steht hier auch der Atem im Fokus. „Die Bewegungen werden dem eigenen Atemrhythmus angepasst – es trainieren also nicht alle im selben Beat“, erklärt Graser.

Während es bei anderen Sportarten um noch eine Wiederholung mehr, das pure Auspowern geht, steht beim Pilates die Qualität der Bewegung im Mittelpunkt, also ihre präzise Ausführung.

Pilates eignet sich gut für Sport-Einsteiger. Und für alle, die sich von einer Sporteinheit auch versprechen, vom Alltagsstress etwas runterzukommen.

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