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Vorbereitung ist alles

Richtig schichten: Lauf-Outfit für den Winter zusammenstellen

Erstellt: Samstag, 14.01.2023
Vorbereitung ist alles

Bitte nicht zu warm: Wer im Winter beim Laufen zu viel schwitzt, dem wird danach ordentlich kalt. Foto: Zacharie Scheurer/mag

Lassen Sie den inneren Schweinehund Sport-Ausreden mit seinen nicht gewinnen. Denn auch graue Wintertage halten bei richtiger Vorbereitung nicht davon ab, aufs Fahrrad oder auf die Laufstrecke zu gehen.

Gerade bei kalten Temperaturen kleidet man sich am besten nach dem Zwiebelschalenprinzip. Das rät die Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS).

Und so geht's: Direkt auf der Haut sollten atmungsaktive Materialien liegen, Funktionsunterwäsche etwa. Denn sie transportiert Flüssigkeit - konkreter gesagt: Schweiß-schnell vom Körper weg. Reine Baumwolle kann das nicht. Sie hält laut der GOTS die Feuchtelange, wodurch wir schneller auskühlen.

Eine Zwischenschicht kann etwa ein Shirt aus Merinowolle sein. Denn die wärmt gut. Darüber kommt eine Jacke am besten ein winddichtes Modell, so der Rat der Sportmediziner.

Ganz allgemein gilt: Man muss das richtige Maß für sich persönlich finden. Dass auskühlt, wer zu dünn angezogen ist, ist logisch. Aber auch wer zu warm angezogen ist, dem kann auf Dauer ordentlich frösteln. Und zwar dann, wenn der ganze Schweiß sich abgekühlt.

Und was ist mit dem Kopf? Da wir einen großen Teil unserer Körperwärme über den Kopf verlieren, empfiehlt sich dort eher eine Mütze als ein Stirnband.

Ebenfalls wichtig im Winter: ,,Die Gefahr bei Minustemperaturen ist die kalte Luft, die in die Lungen hineinströmt", sagt Sportwissenschaftler Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln.

Spätestens wenn das Thermometer unter die Marke von minus zehn Grad fällt, ist daher sein Rat: Mund und Nase mit einem Tuch oder Schal bedecken. Denn das befeuchtet und wärmt die Luft, die man dann einatmet. mag

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