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10:00 Die Brille Fulda

Brillen auf Top-Level vom Spezialisten

Erstellt: Montag, 24.07.2023
10:00 Die Brille Fulda

Foto: Max Dellemann

Eigene Werkstatt. Funktional- und Kinderoptometrie auf Top-Level. Dauerhaft 2000 Fassungen. Modernste Messeinheiten

Eine Brille unterstreicht die Persönlichkeit. Manche Menschen wollen damit möglichst nicht auffallen und setzen bei der Auswahl des Modells auf Understatement. Andere wiederum wollen Brillen, die eher laut und schrill sind und Präsenz haben.

„Form, Farbe und Styling sollten vor allem eins sein: authentisch“, sagt Optikermeisterin Antje Ferrara, deren Geschäft in der Fuldaer Bahnhofstraße 4 dauerhaft um die 2000 Fassungen führt. „Es hat sich weit über die Grenzen der Stadt herumgesprochen, dass es bei uns eine große modische Auswahl an Brillen und Sonnenbrillen für jedes Alter sowie maßgeschneiderte Gleitsichtbrillen gibt - von günstig bis hochwertig“, sagt Ferrara. Die Affinität zu großen Labels sei bei einem gewissen Klientel der Kunden ganz klar gegeben. Das Argument, eine Brille sei zu teuer, stimme unabhängig vom Hersteller nur selten. „Wenn man das mal auf die Zeit umrechnet, was die Brille ihren Trägern jeden Tag dient, sind das oft nicht mal zwei Euro am Tag.“ Der Kunden-Radius reiche weit über die Stadtgrenzen hinaus. So kämen beispielsweise Kunden, die aus beruflichen Gründen aus Fulda weggezogen seien, für ihre neue Brille aus Hamburg, Stuttgart, Frankfurt und Nürnberg mit dem ICE angereist. Das ist angesichts des Leistungsspektrums nicht weiter verwunderlich. Denn auch bei der Augenprüfung - mit der digitalen Messung auf 1/100 dpt mit dem Vision-R - setzt „Die Brille“ Maßstäbe.

Da die Augenärzte in der Regel um 8 Uhr öffnen, kommen die ersten Kunden quasi schon kurz nach Besuch der Fuldaer Augenarztpraxen ins Geschäft. Im Geschäft geht es da schon in der Werkstatt hoch her, werden die Gläser ausgepackt, laufen die Planungen für den Tag. Die Wartezeiten sind kurz. Der Fokus am Vormittag liegt auf dem Auspacken und anschließenden Bearbeiten der Gläser, die der Transmed-Bote, der zum Beispiel auch die Apotheken der Stadt anfährt, anliefert.

Wohl nirgendwo dürfte es eine größere Auswahl an Kinderbrillengeben. Das hat Gründe. „Wir haben uns entschieden, viel mit Kindern zu arbeiten, verzichten dafür auf das Kontaktlinsen-Business“, sagt Ferrara.

In den über 30 Jahren, in denen Antje Ferrara ihre Lehre absolviert, den Laden übernommen, diesen renoviert, Nachwuchs ausgebildet und Jobs für eine Bürokraft, drei Optikermeister und acht Augenoptiker geschaffen habe, ist viel passiert. Kinder mit Myopie, wie Kurzsichtigkeit im Fachjargon genannt wird, habe es zwar schon in den frühen 1990er Jahren gegeben. „Allerdings ist die Rate der Kinder, die bereits im Alter von sechs oder sieben Jahren kurzsichtig werden und dann pro Jahr eine Dioptrie zulegen, viel höher. Da setzt unsere Myopie-Management an, das Werte oberhalb von -7 Dioptrien verhindern will, erläutert die Fachfrau. Etwaige funktionelle Störungen des Sehprozesses und Auffälligkeiten würden genau analysiert. Dann folgten in der Regel verschiedene Visualoder Reflextrainings. Die Übersetzung des englischen Begriffs Behavioral Optometry“ weist darauf hin, dass sich von Kurzsichtigkeit Betroffene nicht kampflos ergeben müssen, sondern selbst etwas tun können („Behavioral“ = „Verhalten“). Die Zauberworte dabei heißen Funktionaloptometrie und Kinderoptometrie. „Schon innerhalb weniger Wochen werden Erfolge sichtbar“, berichtet Ferrara.

Sehr gute Erfolge konnten die Experten von „Die Brille“ in der Vergangenheit bei Kindern mit Lese-Lernschwächen erzielen. Hintergrund hierfür: Mitunter kann es im Kindesalter vorkommen, dass die Augen nicht so im Team arbeiten wie sie es eigentlich tun sollten, was zu Schwierigkeiten beim Malen, Lesen oder Lernen führen kann. Um den Sehkomfort für Kinder zu verbessern, arbeitet das Team um Antje Ferrara mit Fachärzten, Therapeuten und Pädagogen zusammen.

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