Inspiriert für die Berufswahl hat sie unter anderem ihre Mutter, die lange für Hünfelder Zeitung sowie die Südthüringer Zeitung (stz) als freie Mitarbeiterin arbeitete. Bei der stz erwarb sich die 19-Jährige, die aus Geisa stammt, im Schülerpraktikum ebenfalls die ersten Meriten.
Für ihre Redakteursausbildung, auch Volontariat genannt, wählte sie jedoch die Barockstadt. „Die Fuldaer Zeitung ist mittlerweile so viel mehr als nur die Printausgabe. Das war der Grund, warum ich aus meiner thüringischen Heimat nach Fulda gezogen bin“.
Bei der FZ begann sie zunächst ganz konventionell: Termine besuchen und Artikel schreiben. „Meiner Meinung nach ist der Beruf des Journalisten einer der wichtigsten überhaupt“, sagt die Volontärin. Allerdings hätten nicht alle Menschen ein positives Bild vom Journalismus. Immer noch kursiere das Wort Lügenpresse, mit dem auch Henkel bereits konfrontiert wurde. „Das ärgert mich“.
Den klassischen Pfad des Journalismus hat die Wahl-Fuldaerin aber verlassen. Sie arbeitet jetzt in der Abteilung digital Unit, die sich vor allem um die Erstellung von VideoInhalten für die sozialen Medien kümmert. Als Gesicht des Formates Comfortzone beschäftigt sie sich mit Themen aus dem Bereich„Home and Living“. „Ich recherchiere und interviewe, Expertenich mache eigentlich alles, was ein klassischer Journalist auch macht. Nur steht am Ende meiner Arbeit kein Zeitungsartikel, sondern ein Video.“
Die Moderationsschiene findet sie sehr interessant, und hat auf diesem Gebiet ein prominentes Vorbild: Barbara Schöneberger. „Ich finde es bewundernswert, wie sowohl ernste als auch leichte Themen mit viel Charme vermitteln kann.“
Volontärin
Wie ihr Vorbild versucht Paula ganz alltäglich Themen wie das Einrichten des Zuhauses mit journalistischer Genauigkeit anzugehen. „Journalismus bedeutet nicht immer nur ernste Themen zu setzten“.
