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Ein Leben mit der Fuldaer Zeitung: Der Lokalteil ist das Herzstück

Gerold Witzel, langjähriger Abonnent der Fuldaer Zeitung, teilt seine Erinnerungen und die Bedeutung des Lokalteils in seinem Leben.

Erstellt: Freitag, 12.07.2024
Ein Leben mit der Fuldaer Zeitung: Der Lokalteil ist das Herzstück

Sein Leben lang mit der Fuldaer Zeitung verbunden ist Abonnent Gerold Witzel aus Rothemann, hier am im Schatten der Bäume gelegenen Frühstückstisch mit einer Tasse Kaffee und dem Lokalteil. Foto: Mirko Luis

Seit 150 Jahren begleitet die Fuldaer Zeitung die Menschen in der Region mit aktuellen Nachrichten und spannenden Geschichten. Für manche von ihnen geht die Verbindung weit über das Lesen hinaus.

So ist für Gerold Witzel die Fuldaer Zeitung, soweit er zurückdenken kann, schon sein ganzes Leben ein fester Bestandteil seines Lebens. Im Interview erzählt der 63-Jährige, warum die Fuldaer Zeitung auch nach vielen Jahrzehnten einen ganz besonderen Platz einnimmt. Das ehemalige Mitglied der Gemeindevertretung ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Töchtern, und Vorsitzender des Musikvereins Rothemann.

Wie lange sind Sie schon Abonnent der Fuldaer Zeitung2

Die Fuldaer Zeitung begleitet mich schon ein ganzes Leben. Hier in unserem Wohnort Rothemann bin ich seit über 30 Jahren Abonnent. Schon als Kind und Jugendlicher gehörten die FZ-Lektüre und Diskussionen darüber fest zu unserem Alltag in meinem Elternhaus in Kerzell. Mein Vater ist leider verstorben, aber meine Mutter liest die Fuldaer Zeitung nach wie vor gerne und bleibt so über das Geschehen in Eichenzell und der Region informiert.

Erinnern Sie sich, was Sie dazu veranlasst hat, das Abonnement abzuschließen?

Es sind eindeutig die regionalen Informationen, auf die weder meine Frau noch ich verzichten wollen. Die Morgenroutine mit der gedruckten Zeitung ist für uns unverzichtbar, um über lokale Ereignisse auf dem Laufenden zu bleiben.

Welche Rolle spielt die Fuldaer Zeitung heute in Ihrem täglichen Leben?

Die Fuldaer Zeitung gehört nach wie vor zum idealen Start in meinen Tag. Besonders im Sommer genieße ich es, einen gemütlichen Platz in unserem Garten zu finden und in Ruhe zu frühstücken - mit knusprigen Brötchen vom Bäcker, einer Tasse duftendem Kaffee und der Fuldaer Zeitung als Begleitung. Jetzt, wo ich im Ruhestand bin, schätze ich dieses Ritual noch mehr. Früher habe ich die FZ Im Büro nur in den Pausen durchgeblättert und am Wochenende dann ausführlicher gelesen.

Welches Ressort mögen Sie besonders?

Der Lokalteil ist für uns das Herzstück der Fuldaer Zeitung. Wir kennen einige der Reporter persönlich und schätzen den gut recherchierten Journalismus besonders im Zeitalter von Fake News.

Gab es Dinge, die Ihnen während des Bezugs der FZ nicht so schmeckten?

Mich hat es sehr genervt, wenn die Zeitung nicht frühmorgens im Briefkasten lag.

Dann konnte ich sie erst nach der Arbeit abends lesen. Da habe ich auch schon mal angerufen und auf Pünktlichkeit bestanden. Mittlerweile sind die Zusteller schon ab 4 Uhr unterwegs, sodass die Zeitung buchstäblich druckfrisch ins Haus kommt.

Gibt es auch inhaltliche Kritikpunkte?

Zunächst einmal: Ich lese die Fuldaer Zeitung wirklich sehr gerne. Unzufrieden bin ich jedoch mit den Tages-Umfragen zu bestimmten Themen, die keinerlei repräsentativen Wert haben und mir viel zu oberflächlich erscheinen. Unangebracht fand ich beispielsweise die Umfrage, bei der gefragt wurde, ob nicht arbeitende Ukrainer aus dem Land ausgewiesen werden sollten - eine Frage, die meiner Meinung nach völlig in die falsche Richtung ging.

Gibt es Ereignisse, bei denen Sie froh waren, dass diese von Reportern, die selbst in der Region fest verwurzelt sind, begleitet worden sind?

Ja, da erinnere ich mich gut an die Ereignisse rund um die Verhinderung der Windräder am Rippberg. Nicht, dass ich generell gegen Windkraft wäre, aber hier wäre durch die direkte geplante Nähe zum Wohnort nicht nur unsere schöne Landschaft verschandelt, sondern auch unsere Lebensqualität beeinträchtigt worden. Der Prozess, der über Bürgerversammlungen in Gang kam, war lang, aber letztlich erfolgreich. Die Fuldaer Zeitung hat diesen Prozess objektiv begleitet und Pro und Contra dargestellt. Ohne die umfassende Aufklärung der Öffentlichkeit durch die Zeitung hätten die besorgten Bürger das Vorhaben wahrscheinlich nicht stoppen können.

Ja, ich lese die Fuldaer Zeitung täglich. Besonders interessieren mich die Beiträge im Lokalteil, da sie das tägliche Leben betreffen und sich auf Ereignisse und Themen in unserer unmittelbaren Umgebung beziehen. Oft kennt man die Akteure in den Artikeln oder hatte selbst schon einmal mit ihnen zu tun. Den Politik-und Kommentarteil lese ich eher weniger, diese Informationen hole ich mir meist tags zuvor aus der Tagesschau oder anderen aktuellen Formaten.

Haben Sie in all den Jahren auch mal einen Leserbrief an die Fuldaer Zeitung geschrieben?

Einen Leserbrief habe ich zwar nie geschrieben, aber ich lese durchaus mal den ein oder anderen Leserbrief. Was ich jedoch früher mal gemacht habe, ist im Rahmen einer Urlaubsfoto-Aktion der FZ ein Bild von unserer Tochter Rebecca einzusenden, die am schönen Strand unserer Lieblingsinsel Usedom die FZ las. Dieses Foto wurde prompt in der Rubrik “Leserfotos“ veröffentlicht und sah wirklich toll aus.

Die meisten Erwachsenen verbringen pro Tag fünfzehn bis dreißig Minuten mit Zeitungslektüre - wie sieht das bei Ihnen aus?

Da ich mich seit Juni im Ruhestand befinde, kann ich mir beim Zeitungslesen jetzt mehr Zeit nehmen und interessante Artikel auch in Ruhe durchlesen. Da kommt es schon mal vor, dass ich ein Interview von einer interessanten Persönlichkeit, auch wenn es zwei Seiten umfasst, nicht nur überfliege.

Und wie halten Sie es mit der FZ-Lektüre im Urlaub?

Früher haben wir uns die Zeitung an den Urlaubsort auch mal nachschicken lassen. Das ist aufgrund des E-Papers nicht mehr nötig und meine Frau Renate liest auch gerne am Handy oder Tablett die Ausgabe und weist mich auf manch Interessantes hin. Zuhause nimmt unsere Mieterin die Zeitung aus dem Briefkasten und sammelt sie für uns. Wenn wir wieder da sind, blättere ich die gesammelten Ausgaben durch, insbesondere auf regionale Geschichten hin, um mich im Groben zu informieren. Ungelesen zum Altpapier kommt die Zeitung bei mir nie, da immer die Möglichkeit besteht, dass etwas Wichtiges darin steht, das mich auch im Nachhinein noch interessiert. Grundsätzlich ist mir das Lesen in Papierform angenehmer.

Wie wichtig ist die FZ für Vereine der Region?

Die Fuldaer Zeitung ist für Vereine der Region von äußerster Wichtigkeit. Durch Veröffentlichungen in der Zeitung erfahren das Ehrenamt und die Vereinsarbeit Anerkennung und Würdigung. Themen wie besondere Ideen und Projekte von Vereinen sind in der Zeitung von großer Bedeutung. Ein Artikel in der Zeitung erzeugt nach wie vor Freude und Stolz bei den Vereinsmitgliedern, es ist schon etwas Besonderes, wenn man in der Zeitung erwähnt wird.

Wie hat sich Ihrer Meinung nach die Zeitung im Laufe der Jahre verändert?

Das Layout der Zeitung hat sich im Laufe der Jahre verändert, auch wenn dies möglicherweise nicht sofort ins Auge fällt. Die markanten Überschriften und Schlagzeilen sind bis heute ein prägendes Merkmal der Zeitung geblieben.

Gibt es darüber hinaus weitere Dinge, die anders sind als vor 30 oder 40 Jahren?

Meiner Beobachtung nach wird die Fuldaer Zeitung heutzutage hauptsächlich von der älteren Generation, insbesondere Babyboomern, gelesen. Die jüngere Generation, insbesondere die Kinder und Enkel der Babyboomer, greift dagegen immer weniger zur gedruckten Zeitung und bezieht ihre Informationen vornehmlich über digitale Kanäle via Smartphones. Diese Veränderung im Leseverhalten spiegelt sich nicht nur bei Zeitungen, sondern auch im Fernsehen wider, da viele Menschen heute ihre Informationen hauptsächlich durch das Internet beziehen.

Was hoffen Sie für die Zukunft der Fuldaer Zeitung und der Zeitungslandschaft insgesamt?

Ich hoffe, dass gedruckte Zeitungen wie die Fuldaer Zeitung auch in Zukunft bestehen bleiben. Persönlich schätze ich das Erlebnis, eine Zeitung in Ruhe auf Papier zu genießen. Ich hoffe, dass die Zeitungen auch zukünftig ihre Rolle als informatives und unterhaltsames Medium behalten können. Für unsere Enkel kann die Begegnung mit einer gedruckten Zeitung übrigens heute schon eine recht spannende Begegnung sein. Spätestens wenn sie mit ihrem Finger über ein Bild greifen, um es größer zu machen, merken sie: Oh, das ist ja gar kein Bildschirm...

Was würden Sie sich wünschen, dass die Fuldaer Zeitung in den nächsten Jahren beibehält oder verbessert?

Meine Hoffnung wäre, dass die Fuldaer Zeitung auch in Zukunft weiterhin Nischen- und Randthemen aufgreift und auch mal den Finger in die Wunde legt. Es sollten nicht nur die bekannten Persönlichkeiten im Mittelpunkt stehen, sondern auch kritische Themen beleuchtet werden.

Wünschen würde ich mir auch eine ausführlichere Berichterstattung über Themen wie alternative Wohnformen im Alter, eventuell mit interessanten Hintergrundinformationen angereichert. Ebenso freue ich mich über praktische Verbrauchertipps im Servicejournal und hoffe, dass die Zeitung diesen Service auch in Zukunft beibehält und gegebenenfalls ausbaut.


Ausgezeichneter Service bei Kircher-Ludwig

Kundenbewertungen sind entscheidend: mindestens 4,8 von 5 Sternen


„Ausgezeichnete Qualität im Service“ - diese Auszeichnung erhalten jedes Jahr nur die besten Volkswagen Partnerbetriebe wie das Autohaus Kircher-Ludwig. Für die hervorragenden Leistungen im Service bekam das Team die Urkunde von Volkswagen Deutschland überreicht.

Den Ausschlag gaben vor allem die Bewertungen der Kundinnen und Kunden - erreicht werden mussten bei der Zufriedenheitsbefragung mindestens 4,8 von 5 Sternen. „Unsere Servicemannschaft hat eindrucksvoll gezeigt, wie guter Service in einem Autohaus gelebt wird. Wir geben jeden Tag unser Bestes, um die Wünsche unserer Kundinnen und Kunden zu erfüllen. Vielen Dank an jeden einzelnen Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin. Diese Auszeichnung ist eine Wertschätzung für das gesamte Team“, sagt Ralph Kircher vom Autohaus Kircher-Ludwig.

Volkswagen zeichnet mit dieser Anerkennung Autohäuser aus, die im Verlauf eines Jahres mit sehr guter Arbeitsqualität und einer hochwertigen Kundenbetreuung überzeugt haben. Am meisten zählt dabei die Meinung der Kunden. Das Autohaus Kircher-Ludwig gehört mit seiner Servicequalität zu den besten Servicepartnern von Volkswagen in Deutschland. „Besonders freut uns, dass vor allem die positiven Kundenstimmen zu dieser Auszeichnung geführt haben“, äußert sich Ralph Kircher.

Peter Hermges ist als Leiter der Servicesparte bei Volkswagen Deutschland stolz auf die Leistungen und gratuliert den ausgezeichneten Betrieben: „Qualität und Kundennähe sind die zentralen Merkmale im Service. Das Team vom Autohaus Kircher-Ludwig hat eindrucksvoll gezeigt, wie bester Service im Alltag funktioniert. Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft für diese hervorragende Leistung.“

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