Zu diesem Ergebnis kommt "Jobwechsel-Kompass", der den die zu den Pionieren im Personalmarketing gehörende "Königsteiner Gruppe" quartalsweise mit der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de erhebt. Für die aktuelle Ausgabe wurden bundesweit 1.010 Beschäftigte befragt. Vorsichtiger zeigen sich derzeit vor allem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne akademische Ausbildung. Von ihnen sind den Angaben zufolge „nur“ noch 24 Prozent offen für einen Wechsel. Das sind neu Prozent weniger als noch im dritten Quartal des Jahres. Bei Akademikern liegt der Anteil dagegen mit 36 Prozent der Befragten über dem generellen Durchschnitt. Deutlich über dem allgemeinen Durchschnitt liegt die Wechselbereitschaft jüngerer Menschen. In der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren liegt sie derzeit bei einem Anteil von 38 Prozent. Auch bei den 30 bis 39-Jährigen mitteln die Arbeitsmarktexperten eine Wechselquote von 37 Prozent.
Bemerkenswert ist der hohe Anteil an risikofreudigen berufstätigen Frauen. Von ihnen können sich derzeit 36 Prozent eine berufliche Veränderung vorstellen, während das gerade einmal 24 Prozent der Männer kundtun. Frauen scheinen bei Unzufriedenheit offenbar schneller bereit, die Konsequenzen zu ziehen. Von den Frauen, die aktuell unglücklich in ihrem Unternehmen sind, sind genau zwei Drittel (66 Prozent) wechselwillig. Bei unzufriedenen Männern liegt der Anteil bei 52 Prozent. Auch beim Blick in ihre berufliche Zukunft zeigen sich Frauen optimistischer. 26 Prozent von ihnen sind der Ansicht, in einem Jahr noch bessere Jobmarkt-Chancen zu besitzen. Bei den Männern liegt dieser Anteil bei 21 Prozent. oh