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Angebot der Landesgartenschau Fulda: Vorreiter für Hundespaziergänge

Erstmals in der Geschichte der hessischen Gartenschauen dürfen Herrchen und Frauchen gemeinsam mit ihren Vierbeinern auf das Gelände: alle 14 Tage bietet die LGS montags ab 16 Uhr geführte Hundespaziergänge an

Erstellt: Donnerstag, 27.04.2023
Angebot der Landesgartenschau Fulda: Vorreiter für Hundespaziergänge

Das Archivbild zeigt einige Hunde und ihre Besitzer, die sich im Winter zum Testlauf getroffen hatten. Foto: Arnulf Müller

Die Verantwortlichen der Landesgartenschau (LGS) Fulda machen den Hundebesitzerinnen in der Region ein besonderes Angebot: Erstmals in der Geschichte der hessischen Gartenschauen dürfen Herrchen und Frauchen gemeinsam mit ihren Vierbeinern auf das Gelände.

Alle 14 Tage bietet die LGS montags ab 16 Uhr geführte Hundespaziergänge an, bei denen die Tiere an der Leine geführt werden müssen.

Die LGS geht mit dieser Offerte neue Wege als Entgegenkommen für all diejenigen, die sich als HundebesitzerInnen bisher benachteiligt fühlten. Waldi, Idefix oder Hasso dürfen erstmals mit ihren Herrchen und Frauchen in Form eines geführten Spaziergangs die Landesgartenschau besuchen, den Teammitglieder der LGS begleiten und dies jeweils abwechselnd nur in einzelnen Geländeteilen, stellt LGS-Geschäftsführer Ulrich Schmitt vor. „Hundebesuche hat es bislang noch auf keiner Gartenschau in Hessen gegeben, aus Sicherheits- und Versicherungsgründen hatte man davon Abstand genommen. Es ist ein Pilotprojekt und wir gehen auch bei diesem Thema andere Wege, und lassen Hunde - in begrenztem Umfang zu", so der LGS-Chef weiter. ,,Wir bitten allerdings um Verständnis, dass dies nicht ganz einfach handzuhaben ist."

Denn es gelte, die Interessen aller BesucherInnen zu berücksichtigen. So sei ein privater Rundgang mit Hund nicht möglich, da die empfindlichen Flächen wie Stauden- und Blumenbeete geschützt werden müssen, damit Verunreinigungen verhindert und Beschädigungen ausgeschlossen werden können. Auch müssten Ängste und Vorbehalte von Menschen, die sich im Umgang mit Hunden nicht wohlfühlen, bei der Begegnung mit diesen unbedingt berücksichtigt werden.

Das Programm startet am Montag, 8. Mai, mit dem ersten geführten Spaziergang im Wasser Garten. 14 Tage später stehe der Besuch im Kultur-Garten an, weitere zwei Wochen danach folge dann der SonnenGarten. Dann gehe es wieder von vorne los, erläutert Schmitt. Die Anzahl der Hunde sei auf maximal 15 Tiere begrenzt, eine vorherige Anmeldung somit zwingend erforderlich. Und sein Geschäftsführerkollege Marcus Schlag fügt an: ,,Wir würden uns freuen, wenn diese Angebote bei den HundebesitzerInnen ankommen und wir damit einen weiteren kleinen Baustein zu unserem Motto „,Fulda verbindet" anbieten können." Voraussetzung sei aber, dass die Tiere alle gut erzogen sind und die BesitzerInnen sich an die Regeln halten. Er stellt deswegen unmissverständlich klar, dass die Durchführung der Hundespaziergänge bei Verstößen wie nicht beseitigte Verunreinigungen oder bei Verlassen der vorgegebenen Wege eingestellt und unmittelbar aus dem Veranstaltungsprogramm genommen werden muss.

Darüber hinaus nimmt ein weiteres Projekt der LGS-Verantwortlichen Formen an: vertraglicher „Vorbehaltlich Regelungen können wir voraussichtlich an Samstagen und Sonntagen ein Hunde-Sitting anbieten", erklärt Ulrich Schmitt.

,,Und wenn wir es schaffen, möchten wir gerne auch freitags eine solche Möglichkeit vorhalten. Dazu suchen wir noch Ehrenamtliche, die vielleicht Mitglieder in Hundeclubs sind oder als Hundehalter selbst Erfahrung im Umgang mit den Vierbeinern haben", ruft der Geschäftsführer freiwillige Helfer auf, sich bei der LGS für die Betreuung zu melden.

INFOS

Spezielle Angebote der LGS für Hundebesitzer

Die Angebote für die Hundespaziergängen finden alle Interessierten auf der Gartenschau-Website www.lgs-fulda-2023.de unter Veranstaltungen. 

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