Schon im Alter von neun Jahren trat der gebürtige Schlüchterner - er kam in der Obertorstraße zur Welt - als „einfacher Gardist“ der Historischen Bürgergarde bei. Im Amtsjahr hatte er es nach diversen Beförderungen bereits zum „obersten Feldherrn“ gebracht. Als Kommandeur war er übrigens nach Wilhelm Müller (genannt „Schmonzes“) und Manfred Förster der dritte Gardist in diesem hohen Rang.
Eine Untergruppierung der Garde war „Die Schwätzer“, der er angehörte und die bei diversen Anlässen auftraten, so auch beim Heimatabend. 1974. Er war damit der erste Präsident, der bei dieser Veranstaltung auf der Bühne stand. Ferner war Baus Mitglied im Schwimmverein, beim Gremmelsschen Männerchor und in der Sportgemeinschaft.
Die Eröffnung des Heimatfestes fand damals Samstagnachmittag statt. Nachdem das Rathaus „sturmreif geschossen“ drängten die Gardisten in die oberen Stockwerke des Rathauses und verhafteten Bürgermeister Reinhold Anderlitschek sowie die Stadträte Lins und Spörhase. Sie nahmen ihnen die Schlüsselgewalt ab und führten sie - an Stricken gefesselt – zum Eröffnungsplatz des Marktes „Am Kies“ (heute Stadtplatz), wo Präsident Günter Baus die „Regierungsgewalt“ übernahm.
Im Jahr 1974 fand zum ersten Mal seit 152 Jahren das Heimatfest nicht mehr in der „Kreisstadt“ statt, weil Schlüchtern dieses Privileg Mitte des Jahres verloren hatte und nunmehr zum Main-Kinzig-Kreis gehörte.
Der Präsident lobte die Arbeit der Vereine. Eine besondere Würdigung erfuhren durch ihn die engagierten Bürger Georg Sowade, Wilhelm Lins, Heinrich Gold, Adolf Grammann, Kurt Marburger, Hans Blum, Georg Kempf, Hans Lotz, Heinrich Weitzel, Fritz Gass und Ernst Gärtner. Er empfahl den Bürgern Besuche in den 36 Gastwirtschaften, die es damals noch gab. Für betrunkene Autofahrer kündigte er einen „Abholdienst“ der Polizei an.
In Anwesenheit fast aller bisherigen Präsidenten verlas Hans-Gert Goltz den Leiterspruch, den erneut Hermann Hüniche in Schlüchterner Platt verfasst hatte. Die Stadtkapelle und der Fanfaren- und Spielmannszug hatten ebenso wie der Steinauer Spielmannszug für die musikalische Umrahmung der Eröffnung gesorgt. Am Sonntagabend erfreute die zahlreichen Besucher das Großfeuerwerk, das vom Hohenzeller Berg aus gezündet wurde.
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Leckereien bei der Feuerwehr
Ausgezeichnet essen und trinken: Die Löschbude am Gerätehaus der Feuerwehr Innenstadt ist die Adresse während des Marktes, wo man zu günstigen Preisen mit lukullischen Genüssen versorgt wird und dabei in einem Anbau im Warmen sitzt. Bekannt gute Qualität bei Essen und Trinken wird von Freitagabend bis Montagabend garantiert. Montag gibt es zusätzlich eine Suppe zum Mittagessen
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Eine Reihe von Straßensperrungen
Vom 2. bis 14. November
Aus Anlass des Kalten Marktes in Schlüchtern werden in der Zeit vom 2. bis 14. November eine Reihe von Straßensperrungen im Bereich der Innenstadt sowie weitere verkehrsregelnde Maßnahmen erforderlich.
1. Straßensperrungen
Für den gesamten Verkehr sind folgende Straßen und Plätze gesperrt: vom 2. November ab 7 Uhr bis 14. November der Parkplatz am Untertor; vom 4. November ab 7 Uhr bis 13. November: die Ortsdurchfahrt Innenstadt (Unter den Linden) von der Kinzigbrücke bis zur Einmündung Obertorstraße sowie die Alte Bahnhofstraße von der Einmündung Lotichiusstraße bis Unter den Linden; vom 4. November bis 12. November: der Parkplatz an der Stadthalle und der Parkplatz Sandgarten; vom 6. November bis 13. November: Schlossstraße, Obertorstraße, Wassergasse, Klosterstraße, der Parkplatz Forstamt und die Lotichiusstraße von der Einmündung Alte Bahnhofstraße bis zur Einmündung Bahnhofstraße
2. Verlegung der Bushaltestellen
Die Bushaltestellen Am Untertor, Ulrich-von-Hutten-Gymnasium und Stadtschule werden in der Zeit vom 4. November bis einschließlich 13. November nicht angefahren. Ersatzhaltestellen werden im Bereich Struthweg, Hallenbad und Hanauer Straße eingerichtet.
Die Fahrpläne der Linien MKK-90, 91, 92, 93, 95 und 98 werden dementsprechend angepasst, um den innerstädtischen Sperrungen entgegenzuwirken und um das Fahrgastaufkommen an den regulären Haltestellen zu entzerren und werden als Sonderfahrpläne auf der RMV-Homepage veröffentlicht.
BWB