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Mehr Zufriedenheit mit Job Crafting

Unzufrieden im Beruf: Kündigung laut Expertin „nicht die beste Lösung“

Erstellt: Sonntag, 11.02.2024
Mehr Zufriedenheit mit Job Crafting

Job Crafting statt Jobwechsel: Individuelle Anpassungen im aktuellen Job können zu mehr Zufriedenheit führen. Foto: Zacharie Scheurer/mag

(mag). Sie haben das Gefühl, beruflich so dahinzudümpeln? Müsste da nicht mal ein neuer Job her? Einer, der so richtig gut zu Ihnen passt?

Der Karriereberaterin und Psychologin Ragnhild Struss zufolge geht das schon einen Schritt zu weit. Sie rät dazu, sich zunächst im sogenannten Job Crafting zu üben. Darunter verstehe man das „individuelle Gestalten des bestehenden Jobs“, schreibt Struss in einem Blog-Beitrag im Karrierenetzwerk Xing.

Kündigen löst oft das Problem nicht

Eine Kündigung löse demnach häufig gar nicht die wahren Ursachen der beruflichen Unzufriedenheit. Vielmehr besteht die Gefahr, dass sich auch bei einem neuen Arbeitgeber die gleichen Denkmuster wiederholen. Zudem sei ein Jobwechsel mit Aufwand, möglichen Kosten und bestimmten Risiken, etwa einer Befristung, verbunden.

Selbst aktiv werden

Struss empfiehlt unterdessen, erst einmal selbst aktiv zu werden und die eigene Stelle so anzupassen, dass mehr Raum für Aufgaben und Tätigkeiten bleibt, die Spaß machen und Energie geben. Schon Änderungen können der Beraterin zufolge mehr Zufriedenheit im Job bringen. Der Ansatz bietet sich zum Beispiel auch dann an, wenn Beschäftigte sich weiterentwickelt haben und ihren bisherigen Aufgaben entwachsen sind.


Recruiting: Gezielte Empfehlung

(mag). Recruiter nutzen immer öfter Mitarbeiter-Empfehlungsprogramme, um Personal zu gewinnen. Das ist das Ergebnis der Studie „Recruiting-Strukturen - ein Benchmark“ der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig. Das Prinzip dahinter: Leistungsfähige Mitarbeiter werden dazu aufgefordert, geeignete Kandidaten für offene Stellen zu werben. Kommt es tatsächlich zur Einstellung, erhält der Werbende in der Regel einen Bonus. Knapp 83 Prozent der Personaler nutzten diese Methode 2023 laut Studie regelmäßig. 2022 waren es noch 70 Prozent.

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