Denn zum Glück sind die detailgetreuen Häuser, die der ehemalige Eiterfelder Gerhard Bug in liebevoller Kleinarbeit gebastelt hatte, nach Ende der Ausstellung im vergangenen Jahr nicht in Kartons verschwunden, sondern wurden vom Team „Alt-Eiterfeld“ und dem Heimat- und Geschichtsverein in deren Vereinsraum im Amtsgericht dauerhaft „umgesiedelt“. Innerhalb drei Tagen sind sämtliche Häuser, Straßen und all das, was sich auf der vier mal vier Meter großen Fläche befand, in das neue Domizil im Raum nebenan umgezogen.
Zu sehen ist die Ausstellung während des Frühjahrmarktes von 12 bis 18 Uhr. Aber auch nachher sind Besichtigungen unter vorheriger Anmeldung unter Tel (06672) 7298 möglich.
Markttradition
Heimatmarkt am 17. März mit Tombola
Das Markttreiben hat eine lange Tradition, denn im 17. Jahrhundert wurde der Gemeinde Eiterfeld das Recht verliehen, jährlich vier öffentliche Märkte zu veranstalten.
Seit 1995 darf Eiterfeld das Prädikat „Marktgemeinde“ im Gemeindenamen weiterführen. Seither gibt es mit Frühjahr- und Matthäusmarkt jährlich zwei Markttage, in den Wintermonaten findet zudem der Taubenmarkt statt. Im vergangenen Jahr wurde mit dem „Heimatmarkt“ ein weiterer Markttag aus der Taufe gehoben, der jeden dritten Freitag von März bis Oktober von 16 bis 19.30 Uhr auf dem Parkplatz vom Bürgerhaus stattfindet. Beim nächsten Heimatmarkt am Freitag, 17. März, wird für die Besucher eine Ostereiersuche und eine große Tombola um 19 Uhr organisiert. Dazu gibt es regionale Produkte wie Wurst- und Fleischwaren, Käse und Molkereiprodukte, Kartoffeln, Honig und Wein.