An insgesamt 17 Stationen in Schaufenstern des Hünfelder Einzelhandels und des Konrad-Zuse-Museums, in Banken, Kirchen und kirchlichen Einrichtungen, in der Kommunalwerkstatt und in der Mittelstraße sind 19 verschiedene Krippen aus dem Fundus des Vereins ausgestellt. Ganz unterschiedliche Stilrichtungen und Materialien, moderne klassische Krippenexponate können auf einem Einkaufsbummel durch die Kernstadt in den Schaufenstern bewundert werden. „Der Krippenweg ersetzt die Krippenausstellung in der Alten Sargenzeller Kirche. Die stetige Anwesenheitspflicht war durch uns personell nicht mehr leistbar. Um trotzdem den Menschen Zugang zum Krippenbrauchtum aus unserer Heimat und weltweit zu ermöglichen, haben wir den Krippenweg organisiert, bei dem die Krippen hinter Glas betrachtet werden können“, erklärt Berthold Quell vom Vorstand der Krippenfreunde. Und nicht nur das: Auf Hinweisschildern wird Wissenswertes zu den Krippenexponaten zu lesen sein.
Der Aufbau des Krippenweges liegt komplett in den Händen der Hünfelder Krippenfreunde. „Das ist schon ein großer Aufwand“, erzählt Berthold Quell. Vorab müsse überlegt werden, welche Krippe wo aufgebaut wird. Über den Verein City Marketing wurden die Geschäfte dabei gefragt, ob sie eine Krippe ausstellen möchten. Seit einigen Wochen wurden nun die Schaufenster der jeweiligen Einzelhändler in Augenschein genommen, um herauszufinden, wie viel Platz für das Krippenexponat besteht.
Führungen entlang des Krippenweges sind möglich. Dabei gibt es Hintergrundinfos zu den einzelnen Krippen. Anmeldungen bei Berthold Quell unter Telefon (06652) 3425 oder bei Wolf-Dieter Preuß unter (0661) 35283.
Von Sabine Burkardt
sabine.burkardt@mguv.de