Geschmack holen können sich Glühwein- und Lebkuchenfans auf jeden Fall schon mal beim Hünfelder Adventsmarkt, der vom 1. bis 3. Dezember vor dem Rathaus stattfindet. Dabei gibt es Verkaufsstände mit Köstlichkeiten aus Steinberg im Vogtland, Gaalbernsuppe, Pizza aus Laugenteig, Confiserie-Produkte, Crêpes, Erbsensuppe, Kartoffelpuffer, Spießbraten und natürlich Glühwein, Feuerzangenbowle und Punsch in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Und es darf zwischen Advents- und Weihnachtsdekorationen gestöbert werden.
Auch in Rasdorf hat man sich gerüstet: Der Männergesangverein Cäcilia Rasdorf lädt am ersten Adventssonntag, 3. Dezember, ab 14 Uhr zur „Einstimmung auf Weihnachten“ auf den Anger ein. Mit adventlichen Liedern sowie Trompetenstücken wird der Nachmittag musikalisch gestaltet. Der Verein „Reichtum der Herzen“ berichtet über sein Projekt in Kenia und bietet Brote an. Für Kinder gibt es verschiedene Spiele. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Um 17 Uhr wird der Rasdorfer Adventsweg eröffnet.
In Nüsttal hat der Heimatverein Hofaschenbach einen Adventsmarkt organisiert. Am Samstag, 9. Dezember, darf man sich hier ab 19 Uhr mit Bratwürstchen, Lebkuchen, Plätzchen, Bier, Schorle und natürlich Glühwein durch die adventlichen Genüsse schlemmen. Dazu gibt es Akkordeonmusik und weihnachtliches von den Nüsttaler Alphornbläsern. Wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht, könnte hier fündig werden.
Der Nikolausmarkt im Kirchhäsler Winterwald findet am 2. Dezember ab 14 Uhr auf dem Hof der alten Schule statt. Am gleichen Tag kann man ab 15.30 Uhr in Malges nach Herzenslust durch die tollen Angebote an Adventskränzen und weihnachtlichen Dekorationen des Adventsmarktes im dortigen Bürgerhaus stöbern. Und in Mackenzell gibt es einen Weihnachtsmarkt am Samstag, 16. Dezember, von 11 bis 17 Uhr.
„Ich gehe natürlich sehr gerne auf Weihnachtsmärkte. Großartig finde ich den Weihnachtsmarkt in Sommerhausen. Die ganze Innenstadt ist dekoriert und man findet in jedem Haus oder Kellergewölbe schöne selbstgemachte Dinge“, empfiehlt Susanne Pappert von Villino. Zur richtigen Weihnachtsstimmung gehören für die Villino-Inhaberin auch Linzer Plätzchen, die sie sich jedes Jahr von ihrer Freundin aus München backen lässt.
„In den letzten Jahren war ich tatsächlich kaum auf einem Weihnachtsmarkt. Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, das öfter zu tun, natürlich auch, um den ein oder anderen Glühwein zu genießen. Sport am nächsten Tag soll ja gegen einen möglichen Kater helfen“, rät der Geschäftsführer von ki-sports Hünfeld, Felix Kircher.
Eine ganz andere Meinung vom Weihnachtsmarkt hat Michael Hofmann vom Brillenstudio in Eiterfeld. Er findet., das die Veranstaltungen heutzutage nichts mehr mit dem eigentlichen Sinn zu tun haben. „Die Geburt Jesu als Hintergrund geht leider ganz oft dabei verloren.“ Mit seiner Frau hat Hofmann vor, mal über ein Wochenende wegzufahren und sich einen Weihnachtsmarkt in einer ganz anderen Region anzuschauen. „Nürnberg soll ja ein ganz toller Markt sein“, sagt Hofmann.
„Natürlich gehe ich gern mit meiner Familie auf den Hünfelder Adventsmarkt. Soweit es die Zeit erlaubt, besuchen wir auch andere Märkte in der Region“, verrät Bürgermeister Benjamin Tschesnok. Was aus seiner Sicht nicht fehlen dürfe, seien kreative Angebote für Kinder. Gerade für sie sei das eine besondere Zeit. Das sollte sich auch auf den Weihnachtsmärkten widerspiegeln. „Es ist schön, wenn es mehr als Glühwein, Würstchen und Weihnachtsschmuck gibt“, findet der Hünfelder Rathauschef.