Die Frage nach einem nachhaltigen Leben schließt auch das Ende mit ein. Der Bundesverband Bestattungsbedarf rät zu Vollholzsärgen aus nachhaltiger, regionaler Forstwirtschaft. In der Erde verrotten sie schnell und bei der Verbrennung im Krematorium spart das Holz als natürlicher Brennstoff immerhin Energie ein. Die Griffe bestehen aus Holz, Seil oder anderem verrottbaren Material. Die Sargoberfläche ist gewachst, geölt oder kann mit einem umweltfreundlichen Lack farbig gestaltet sein.
Auch die Garnituren im Inneren des Sarges sowie die Kleidung des oder der Verstorbenen sollten möglichst gut verbrennen oder schnell verrotten. Hier bieten sich zum Beispiel Schafwolle, europäische Baumwolle oder Viskose an. Für Sterbehemden und Decken bietet sich gewebtes Leinen aus französischem oder niederländischem Flachs an. Als Füllmaterialien, etwa für eine Sargmatratze, dienen Hanf oder Stroh.
Auch eine Urne kann biologisch abbaubar sein. Etwa, wenn sie aus Buchenholzkohle, Maisstärke, Holz, Lehm oder Naturfasern geformt wurde.
Eine umfangreiche Beratung zu dem Thema bieten viele Bestattungsinstitute in der Region an.