5. Mit Bedacht werden die Schlitze für das Gestell eingesägt. Je genauer der Schnitt, desto bündiger passt es später. Tiefe der Schlitze darf bei einem Stammdurchmesser von 25-30 cm maximal 6 cm betragen, sonst könnte der Stamm brechen.
6. Die Breite des Schlitzes mit einem Probestück des später einzusetzenden Materials überprüfen. Die Schnittkanten der Gestellplatten mit Schleifpapier der Körnung 120 schleifen. Eventuelle Kratzer können mit Körnung 180 oder 240 geschliffen werden.
7. Die Beingestelle werden mit wasserfestem Montageklebstoff in den Baumstamm eingeklebt. Sind die eingesägten Schlitze etwas zu groß geworden, die Zwischenräume mit etwas Klebstoff ausfüllen. Herausquellender Klebstoff sofort mit einem feuchten Tuch entfernen. Später kann sichtbarer Klebstoff in zu großen Schlitzen kann schwarz übermalt werden. Beingestellplatten in die Schlitze schieben und für 10 Sekunden andrücken. Danach den Hocker umdrehen und aufstellen. Sollte der Hocker „kippeln“, können die Platten jetzt noch für wenige Minuten korrigiert werden.
8. Ist nach 24 Stunden der Montageklebstoff abgebunden, wird der Hocker mit einem Klarlack lackiert.
Material
Entrindeter, durchgetrockneter Baumstamm-Abschnitt (Ø 25-30 cm, Höhe 40 cm). Nadelholz ist leichter zu bearbeiten als ein harter Eichenholzstamm.
2 schwarze MDF-Platten (Mitteldichte Faserplatte) 35 x 40 cm aus dem Holzfachhandel, Schleifpapier, Montageklebstoff und etwas Klarlack.
Werkzeug
Benzin-Motorsäge zum Einsatz (z. B. STIHL MS 231 C), Handhobel