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NATUR AN DER WAND

Hol dir den Garten ins Haus!

Erstellt: Freitag, 11.08.2023
NATUR AN DER WAND

Foto: FlowerArt GmbH / BHW Bausparkasse

Auch für Innenräume gilt: Pflanzen schaffen ein besseres Klima. Mit smarten Systemen oder raffinierten Tapeten kann man sich heute den Garten auch ins Haus holen.

Sie schlucken Schall, binden Feinstaub und filtern die Luft – Pflanzen sind mehr als nur Sauerstoffproduzenten – sie sind wahre Multitalente. Jetzt lassen sie sich stilvoll als Wandgarten inszenieren. Eine spezielle Vorrichtung ermöglicht die vertikale und platzsparende Befestigung der Pflanzen an Innenwänden. Für ausreichend Feuchtigkeit sorgt ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem. Robuste Moose, Farne, Monstera oder Philodendron-Arten gedeihen am besten in den vertikalen Gärten. In der Küche können auch Nutzpflanzen oder Kräuter eingesetzt werden.

„Bei größeren Wänden sollte man Profis beauftragen, denn nicht jede Wand eignet sich für eine Installation“, rät Holm Breitkopf von der BHW Bausparkasse. Die Preise für einen Wandgarten sind abhängig von der Größe des Pflanzsystems und dem Installationsaufwand. Mit rund 1.100 Euro pro Quadratmeter ist das allerdings kein günstiges Vergnügen. Die kleinere und preiswertere Variante des Wandgartens sind kleine „Gärten“ in Bildergröße, die in verschiedenen Formen und Größen angeboten werden.

Wem das zu teuer wird, dem seien Tapeten aus Heu, Pflanzenfasern oder Blütenblättern ans Herz gelegt. Sie sehen nicht nur gut aus, sondern duften auch gut. Tapeten aus Naturmaterialien wie Kork, Bambus, Gras oder Sisal erlebten in den 70er Jahren schon einmal einen Boom - nun sind sie wieder angesagt. Auf Flachsvlies geprägte Gräser aus Alm-Heu, gemischt mit getrockneten Blütenblättern von Kornblumen, Rosen oder Margeriten, zeigen sich dabei von ihrer schönsten Seite. Im Wohn- oder Schlafzimmer angebracht, duften sie nicht nur gut, sie verleihen der Wand auch eine neue Haptik.

Vielfach werden sie genutzt, um Akzente in aus-gewählten Wohnbereichen zu schaffen und diese mit Lichtspots in Szene zu setzen. Die Herstellung von Naturtapeten ist aufwendig: Erst wenn Heu, Blüten oder Gräser getrocknet worden sind, können sie mit Naturleim auf ein Trägermaterial wie Vlies oder Papier kaschiert werden. Ein Effekt der hochwertigen Verarbeitung: „Naturtapeten verbessern das Raumklima. Sie sind schall- und wärmedämmend, atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend“, sagt Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. Fans von natürlicher Wandgestaltung können im Fachhandel zu einem Preis ab 40 Euro pro Quadratmeter fündig werden.

1. Nicht nur schön anzusehen: Zimmerpflanzen sind Sauerstofflieferanten und Luftbefeuchter.
2. Jede Bahn ein Unikat: Tapeten aus Heu, Blüten oder Gräsern
3. Pflanzenbilder: Im Bilderrahmen versteckt sich ein Wasserspeicher.

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