Einer der häufigsten Gründe, warum Rauchmelder piepen, ist gar kein echter Alarm, sondern eine wichtige Funktion: Die Geräte sind so konstruiert, dass sie ein Signal geben, wenn die Batteriekapazität nachlässt. Die einfache Lösung: Wer auf Modelle mit fest installierter 10-Jahres-Batterie setzt, stellt die Stromversorgung des Rauchmelders über die gesamte Lebensdauer sicher - nach zehn Jahren sollten die Geräte ohnehin ausgetauscht werden.
Auch bei voll funktionsfähigen Batterien kommt es vereinzelt zu Fehlalarmen. Die Gründe dafür liegen in der Funktionsweise von Rauchmeldern. Sie arbeiten nach dem foto-optischen Streulichtprinzip: Eine Infrarotdiode in der Rauchkammer sendet regelmäßig Lichtimpulse aus. Sobald Partikel in die Kammer eindringen, wird das Licht gestreut und der Alarm ausgelöst. Das kann auch durch in die Kammer gelangte Insekten, Staub oder Wasserdampf geschehen.
Die Entscheidung für Geräte mit einer Rauchkammer, die durch ein engmaschiges, verklebtes Fliegengitter gesichert ist, schützt vor Fehlalarmen durch Insekten. Zudem lohnt es sich, nach höherwertigen Rauchmeldern mit dem Qualitätssiegel „Q“ Ausschau zu halten. Die spezielle Verschmutzungskompensation und zuverlässige Sensorik sorgen dafür, dass die Melder nur Alarm geben, wenn sie sollen.
Nichtsdestotrotz steigt die Wahrscheinlichkeit für Fehlalarme mit dem Alter der Rauchmelder. Wer seinen Melder wie empfohlen nach zehn Jahren austauscht, senkt das Risiko deutlich. In welchen Räumen Rauchmelder installiert werden müssen, zeigt ein praktischer Rauchmelder-Rechner unter www.rauchmelder-sind-pflicht.de