Аnzeige
SONDERTHEMEN

Auf Kl bei Bewerbung verzichten

Erstellt: Montag, 20.03.2023
Auf Kl bei Bewerbung verzichten

Foto: Fabian Strauch/mag

Ein gutes Anschreiben für eine Bewerbung zu formulieren, kostet Zeit. Es ist allerdings keine gute Idee, diese Aufgabe einer Künstlichen Intelligenz KI) zu überlassen, also einem Chatbot, der mit Daten aus dem Internet gefüttert wird. Darauf weist der Diplom-Pädagoge Lars Hahn in einem Blog-Beitrag auf Xing hin. Denn dadurch könne das Anschreiben nicht nur schnell beliebig wirken - und die individuelle Motivation oder die Fähigkeiten von Bewerbern mit speziellen Lebensläufen unter den Tisch fallen. Es schleichen sich auch leicht Fehler ein. Etwa bei dem Teil des Anschreibens, der sich mit dem jeweiligen Unternehmen beschäftigt. Hahn empfiehlt, sich hier besser auf die eigene Recherche etwa über die Website des Unternehmens zu verlassen und das Anschreiben eigenhändig zu formulieren. Ganz auf den Chatbot verzichten muss man aber nicht. Ein Test damit könne etwa Inspiration für die Struktur des Anschreibens geben.
Foto: Fabian Strauch/mag


Die Wahl der Ausbildungsberufe

Was Frauen und Männer unterscheidet

Kaufmann oder Kauffrau für Büromanagement: Das ist der Ausbildungsberuf, für den 2022 die meisten neuen Ausbildungsverträge unterzeichnet wurden, nämlich insgesamt rund 23.000.

Doch Frauen und Männer schlagen bei der dualen Berufsausbildung nach wie oft unterschiedliche Wege ein. Das zeigen detaillierte Auswertungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in Bonn. Demnach stand bei Frauen der Beruf der Medizinischen Fachangestellten 2022 auf Platz eins: Insgesamt 16.656 Ausbildungsverträge schlossen sie dem BIBB zufolge in diesem Bereich neu ab. Bei den Männern waren es lediglich 747. Damit liegt der Anteil der neuen weiblichen Auszubildenden hier bei knapp 96 Prozent.

Bei Männern lag mit insgesamt 20.295 neu unterzeichneten Verträgen hingegen die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker vorne. Eine Berufsausbildung, die übrigens beim weiblichen Nachwuchs mit lediglich 1284 unterzeichneten Verträgen nur auf Rang 32 kam.

An zweiter Stelle bei den Frauen steht stattdessen die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement (16.116 Ausbildungsverträge), die zur Zahnmedizinischen Fachangestellten liegt unterdessen auf Platz drei (13.011 abgeschlossene Ausbildungsverträge). Zum Vergleich: Bei den Männern sind das die Ausbildung Fachinformatiker zum (15.903 Ausbildungsverträge) und zum Elektroniker (14.256 Ausbildungsverträge).

In beiden Ausbildungsberufen liegt der Anteil der neuen weiblichen Azubis gemessen an den abgeschlossenen Verträgen bei unter zehn Prozent (9,4 beziehungsweise 2,8 Prozent).

Die Auswertung beruht auf Daten aus der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum 30. September 2022 in anerkannten dualen Ausbildungsberufen nach Berufsbildungsgesetz (BBIG) und Handwerksordnung (HwO). mag

Mehr zum Thema >