Und an gestalterischen Ideen mangelt es Christian Footh nicht. Wenn er die Baustelle seiner Kundschaft zum ersten Mal besucht, hat er meist schon beim ersten Blick im Kopf, wie die Räume am besten zur Geltung kommen. Mit dabei hat er immer Mustertafeln, Bilder am Tablet oder Broschüren, um den potenziellen Kunden die vielfältigen gestalterischen Möglichkeiten aufzuzeigen. „Ich möchte zudem auch verdeutlichen, was es an Alternativen zum Standard gibt und dass sich oftmals Mehrkosten für manche Produkte durch längere Haltbarkeit oder längere Abstände bei der Renovierung amortisieren. Auf 15 bis 20 Jahre gesehen ist das oft sogar günstiger", erklärt Footh.
Sein Fachwissen baut sich der Eiterfelder auf Messen wie der FAF (Farbe Ausbau Fassade) oder der appli-tech (kreativ am Bau in Luzern) aus. Vor allem dann, wenn neue Spachteltechniken oder andere Beschichtungsmöglichkeiten im Innenbereich vorgestellt werden, ist er immer gerne dabei. Aktuell gehe der Trend hin zu glatten aber matten Oberflächen, heißt es vom Putz- und- Stuckexperten. Auf Wunsch spachtelt er mit seinem Team, zu dem noch zwei Maler und Stuckateure gehören, Innenräume in der Qualitätsstufe ,,Q4+": Diese Güteklasse minimiert die durch Lichteinwirkungen möglichen Abzeichnungen an der Wand so, dass sie dann für hochanfordernde Abschlussbeschichtungen verwendet werden kann. Zudem wendet Footh eine spezielle Airless-Technik an, mit der Wände und Decken glatt und streiflichtfrei beschichtet oder gestrichen werden können.
Wichtig ist Christian Footh grundsätzlich immer genaues und korrektes Arbeiten, Sauberkeit und das Verwenden von hochwertigen Produkten, die sowohl für die Wohngesundheit als auch für die Umwelt von Vorteil sind. So bietet er statt dem üblichen Kalkgipsputz einen speziellen Kalkputz für Innenräume an: Der rein mineralische Putz reguliert die Luftfeuchte und adsorbiert Dämpfe und Gerüche für ein optimales Raumklima.
Beim Fassadenbau spielt für ihn zudem der nachhaltige Aspekt eine immer größere Rolle. Hier nutzt Footh hochwertige Dämmplatten, die einerseits zum Energiesparen beitragen und andererseits zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden.


Gerne würde der Stuckateurmeister junge Menschen in seinem Betrieb in Eiterfeld ausbilden. ,,Wer sich für solch einen gestalterischen Beruf interessiert, sollte körperlich belastbar sein, ein logisches Verständnis für Zahlen haben, und am wichtigsten: Bewerber müssen interessiert sein, an dem was wir machen", so Footh. Auch für junge Frauen sei der Job heute mittlerweile geeignet, denn das Gewicht des Materials habe sich in den letzten Jahren erheblich reduziert.