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Landesgartenschau in Fulda: Es summt und brummt

Besonderes Lebensraumareal für Insekten auf 500 Quadratmetern im SonnenGarten: Die neun zwischen 120 bis 240 Zentimeter breiten und etwa 80 bis 140 Zentimeter hohen Module stehen auf hölzernen Stützrahmen und bieten alles, was das Insektenherz begehrt.

Erstellt: Donnerstag, 27.04.2023
Landesgartenschau in Fulda: Es summt und brummt

Im Sonnen Garten haben sich die LGS-Planer für Insekten engagiert. Foto: LGS

Keine Angst vor Käfer, Biene, Wespe und Co.: Die Planer der Landesgartenschau nehmen ihre Leitmotive "Ökologie" und "Biodiversität" ernst und engagieren sich für geflügelte und krabbelnde Nützlinge.

Auf 500 Quadratmetern entsteht im SonnenGarten (Garten am Sprengelsrasen) ein besonderes Lebensraumareal aus neun unterschiedlich gestalteten Modulen. BesucherInnen können die intensive Besiedelung mit gebührendem Abstand beobachten, für Kinder hat der Insektenhort das Zeug zur Outdoor-Schule, wozu auch ein benachbartes Holzdeck und ein Pergolenplatz mit Sitzgelegenheiten beitragen. Sicher werden diese Angebote im Rahmen der Veranstaltungen des „Grünen Klassenzimmers" während der Landesgartenschau besondere Anziehungspunkte darstellen, schließlich lässt sich dort allerlei Flug- und Krabbelgetier in seiner natürlichen Umgebung beobachten. Die neun zwischen 120 bis 240 Zentimeter breiten und etwa 80 bis 140 Zentimeter hohen Module stehen auf hölzernen Stützrahmen und bieten alles, was das Insektenherz begehrt. Hölzer wie Nussbaum, Birke und Kirschholz sowie Lehm sind die Baustoffe für die zukünftige Dauerwohnanlage, in die Löcher gebohrt und Nester gebaut werden sollen.

Zuhause für ein Jahrzehnt

Für ungefähr ein Jahrzehnt bietet das neue Insektendorf den vielfältigen Nützlingen der Region eine Heimat. Durch die von den Machern der Gartenschau bewusst gewollte, intensive Besiedelung beschleunigt sich allerdings der natürliche Verfall des organischen Materials. Bakterien tun ihr Übriges. Zurück bleibt Holzkompost und spätestens dann steht für Käfer, Wespe und Co. der Umzug in natürliche Angebote im näheren Umfeld an.

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