Entsetzen und tiefe Trauer herrschen nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Am Abend des 20. Dezember rast dort ein Autofahrer durch eine Sicherheitsgasse in eine Menschenmenge. Dabei werden fünf Menschen getötet und mehr als 200 teils lebensgefährlich verletzt. Als Täter wird ein Mannaus Saudi-Arabien festgenommen, der seit 2006 in Deutschland lebt und als Arzt in Sachsen-Anhalt arbeitet. Er war als islamkritischer Aktivist aufgefallen. Je mehr Details aus dem Leben des 50-Jährigen bekannt werden, desto drängender stellt sich die Frage, ob Behörden die Tat hätten verhindern können.