Аnzeige
SONDERTHEMEN

ANZEIGE: Viktoria Schütz und Daniela Dingfelder von DEGUMA: ,,New Work ist für uns kein Trend"

New-Work-Konzept, Female Leadership, Work-Life-Balance. DEGUMA-Geschäftsführerinnen im Interview

Erstellt: Samstag, 31.12.2022
ANZEIGE: Viktoria Schütz und Daniela Dingfelder von DEGUMA: ,,New Work ist für uns kein Trend"

Bei DEGUMA, dem Spezialisten für den Bau und die Modernisierung von Maschinen für die Gummi- und Kunststoffverarbeitung, begann 2019 der Wandel in der Unternehmenskultur. Viktoria Schütz und Daniela Dingfelder führten, als zweite Generation des Unternehmens, ein New-Work-Konzept ein. Die anfängliche Skepsis wich schnell, denn das Resultat kann sich sehen lassen. Ein Interview mit der Doppelspitze.

Redaktion: Frau Schütz, wie würden Sie den kulturellen Wandel der letzten drei Jahre bei DEGUMA beschreiben?

Schütz: Kultureller Wandel trifft es als Oberbegriff wirklich sehr gut, denn seit 2019 hat sich viel in unserer Arbeitsweise und den bisherigen Strukturen getan. Im Fokus der Transformation steht die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe - egal ob zu anderen Team-Mitgliedern, Kunden oder Partnern. Wir bewegen uns bewusst weg von alten Mustern und starren und hierarchischen Strukturen. Stattdessen bieten wir eine freie und offene Arbeitsform, die aber gleichzeitig mit viel Eigenverantwortung und dem aktiven Einbringen jedes Team-Mitglieds einhergeht. Auch für uns als Geschäftsführerinnen war die Einführung der neuen Arbeitsweisen anfangs schwierig. Es war auch durchaus große Skepsis vorhanden. Aber letztlich haben wir uns erfolgreich ,,rangetastet" und die Transformation als Team super gemeistert. Obwohl sie nie zu Ende sein wird. Denn fortlaufender Wandel ist Teil des Konzepts.

Redaktion: New Work, Female Leadership, Work-Life-Balance: Wie lassen sich diese Buzzwords im klassischen Maschinenbau einordnen, Frau Dingfelder?

Daniela Dingfelder
Daniela Dingfelder

Dingfelder: Alle drei sind natürlich Modewörter, die die letzten Jahre inflationär verwendet werden. Für uns ist es aber kein Trend, alles, was hinter diesen Worten steckt, zu leben. Das machen wir als Teil unserer Unternehmensphilosophie und aus Überzeugung. Im Mainstream gab es diese Buzzwords zwar schon lange, aber umgesetzt wurden sie bisher eher in Agenturen und Software-Firmen. Wir haben sie in den Maschinenbau und aufs Land gebracht. Das war neu. Unser Ziel ist es, dass die Arbeit auch die persönlichen Herausforderungen und Stärken unserer Team-Mitglieder berücksichtigt. Das unterscheidet uns natürlich von anderen Maschinenbau-Unternehmen, die noch immer auf Anweisung, Kontrolle und Topdown-Mentalität setzen.

Redaktion: Was steckt denn hinter dem New-Work-Konzept bei DEGUMA?

Schütz: Kurzum: Arbeitsbedingungen schaffen, mit denen die Team-Mitglieder ihr volles Potenzial ausschöpfen können, Gestaltungsfreiraum bieten und Vertrauen schenken und Kontrollen auf das Nötigste beschränken.

Dingfelder: Und definitiv Transparenz. So ein Umbruch in der Arbeitskultur kann viele verunsichern. Da hilft es, offen zu kommunizieren sowie eigene Fehler einzugestehen und damit Vertrauen aufzubauen und die gleichen Ziele zu verfolgen.

Schütz: Unser New-Work-Konzept fordert aber auch viel: Die Freiheiten, die unsere Teams haben, sollen sie nutzen, um Ideen einzubringen und gute Ergebnisse zu liefern. Wir haben gemeinsam aber schon sehr viel geschafft.

Redaktion: Sie wurden dieses Jahr mit dem Impact of Diversity Award in der Kategorie ,,Diversity Game Changer Middlesized Industries" ausgezeichnet. Was bedeutet dieser Preis für Sie?

Viktoria Schütz
Viktoria Schütz

Schütz: Wir haben uns sehr über die Auszeichnung gefreut. Es ist schön, für unsere Bestrebungen, den klassischen Maschinenbau als einen modernen Arbeitgeber zu positionieren, wertgeschätzt zu werden. Uns war von Anfang an bewusst, dass Diversität in unserer Transformation eine große und wichtige Rolle einnimmt - angefangen bei der Tatsache, dass wir nun mal zwei Frauen als Doppelspitze in einer Männerdomaine sind. Das ist heute noch eine Seltenheit. Unser Wunsch ist es, dass sich das schnell ändert und mehr Frauen die Unternehmensführung in diesem Industriezweig selbstverständlich werden. Die Auszeichnung der Fachjury ist für uns ein Zeichen dafür, dass wir mit unserem Wandel den Zeitgeist treffen. Das motiviert hoffentlich auch andere in der Branche.

Weitere Informationen zum Unternehmen gibt es unter www.deguma.com oder auf LinkedIn oder Instagram.

DEGUMA Unternehmensstandorte:

Geisa, Buttlar und Berlin DEGUMA-SCHÜTZ GmbH
Tel.: +49 (0) 3 69 67 /76 1-0
Mail: bewerbung@deguma.com
Web: www.deguma.com

Mehr zum Thema >