
Steigende Energiekosten, Personalengpässe, Corona-Nachwirkungen: Familie Oestreich ist der Entschluss, ihr Geschäft nach 18 Jahren Selbstständigkeit aufzugeben, nicht leicht gefallen. Mit Leib und Seele führte Metzgermeister Martin Oestreich sein Geschäft in Engelhelms, wobei es ihm immer wichtig war, regionale Produkte mit gutem Geschmack herzustellen. Die vielen zufriedenen Kunden, die sich jeden Freitag geduldig in der Warteschlange vor Oestreichs Fleisch- und Wurstparadies eingereiht haben, wussten dies zu schätzen. Das große Hinweisschild, auf dem die Fleischerei ihr Ende ankündigt, hat viele Wochenmarktbesucher betroffen gemacht.


„Es wird irgendwann keine Vielfalt mehr geben. Nur noch Einheitsbrei. Da muss doch was getan werden", bringt es eine Marktbesucherin auf den Punkt.


Ein kleines Trostpflaster gibt es aber: Der Partyservice der Metzgerei wird in gewohnt professioneller Weise von Familie Oestreich weitergeführt.