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SONDERTHEMEN

Citymarketing-Lenker Reginald Bukel und Verlags-Prokurist Thomas Kirchhof über die Mobilitätsschau-Neuauflage

Die Gastgeberstadt der Landesgartenschau lädt am verkaufsoffenen Sonntag am 23. April zum Familienbummel und shoppen ein

Erstellt: Dienstag, 18.04.2023
Citymarketing-Lenker Reginald Bukel und Verlags-Prokurist Thomas Kirchhof über die Mobilitätsschau-Neuauflage

Die Mediengruppe Parzeller und das Citymarketing Fulda setzen sich für eine lebendige Innenstadt ein - links Thomas Kirchhof, rechts Reginald Bukel. Foto: Mirko Luis

Nach der geglückten Premiere 2022 - mit Tausenden Besuchern, die in die Innenstadt strömten - blicken die Mediengruppe Parzeller und das Citymarketing Fulda zuversichtlich auf die bevorstehende Neuauflage von ,,fulda.mobil.erleben - der größten Mobilitätsschau in Osthessen am 22. und 23. April. Wobei - analog zum Vorjahr - ein Verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr zum gemütlichen Familienbummel einlädt. MIRKO LUIS

Wir sprachen im Vorfeld mit Reginald Bukel, Vorsitzender des Vereins Citymarketing Fulda und Manager des Shopping Centers ,,Centhof" (Bahnhofstraße), und Thomas Kirchhof, Prokurist und stellvertretender Verlagsleiter des Verlags Parzeller.

Welche Erwartungen haben Sie an das Event - wie wichtig sind die Impulse, die hiervon ausgehen?

Reginald Bukel: Die sind wirklich sehr wichtig für den innerstädtischen Handel und die Gastronomie. Corona ist zwar vorbei, aber es ist nach wie vor so, dass wir wegen der dauerhaften Konkurrenz mit Online-Riesen mit einem Frequenzrückgang zu rechnen haben - wobei eine große Zahl der Innenstadthändler selbst online unterwegs ist und dort Einnahmen generiert, die fürs Business heute einfach nötig sind. Die Stadt ist zwar an sich wieder voll mit Menschen, aber die gehen nicht in dem Maße in die Geschäfte zum Shoppen, wie sie es vor der Pandemie getan haben. Ändern kann man das nur durch Qualität, sprich zugkräftige Veranstaltungen, durch die Leute in die Stadt kommen, die sonst nicht da wären. Genau das erreichen wir mit unserem abwechslungsreichen Event. Sind die Leute, die lange nicht mehr in Fulda waren oder zum ersten Mal die Stadt besuchen, erst mal hier, dann kommen sie gewiss wieder.

Thomas Kirchhof: Ich freue mich, dass so viele Autohändler, Zweiradhändler, Geschäfte, Organisationen und Verbände mit uns an einem Strang ziehen, um die erblühende Gastgeberstadt der Landesgartenschau 2023 ein Wochenende lang buchstäblich in Bewegung zu bringen. Wir als heimatverbundener Verlag - möchten zudem Gastronomen und Einzelhändler aktiv unterstützen.

Woran messen Sie den wirtschaftlichen Erfolg des Events?

Reginald Bukel: Man darf so einen Verkaufsoffenen Sonntag auf gar keinen Fall nur für sich gesehen betrachten, sondern muss da sicher ein Stück weiter denken. Denn viele Leute bummeln erst mal, schauen und kommen wieder beziehungsweise besuchen den ins Auge gefassten Automobil-, Caravan-, Motorrad- oder E-Bike-Händler vielleicht sogar - ganz in Ruhe - erst ein paar Monate später. Das sind ja schließlich auch keine Anschaffungen, die man fix im Vorbeigehen tätigt.

Was macht denn das Shopping in Fulda attraktiv?

Reginald Bukel: Das ist zweifelsohne die Vielfältigkeit, die der Fuldaer Einzelhandel bietet. Fulda unterscheidet sich damit wohltuend von vielen anderen Städten, in denen es mittlerweile egal ist, wo man lang läuft, weil man am Ende doch wieder auf die immer gleichen Anbieter trifft. Klar brauchen auch wir hier in Fulda starke Filialisten, die überregional mit ihren Marken präsent sind, als Zugpferd. Unser Trumpf sind aber sicher die vielen kleinen, individuellen und inhabergeführten Läden, die in gemütlichen Seitengassen für eine einzigartige Atmosphäre sorgen. Nicht zu vergessen unsere Gastronomen. Vor allem Straßencafés, in denen man zwischendurch gemütlich seinen Café genießen und entspannen kann, sind für das Wohlfühl-Erlebnis in der City von enormer Bedeutung. Fulda ist einfach eine tolle Stadt...

Thomas Kirchhof: Ich stimme dem zu, möchte aber noch ergänzen, dass es für den Einkauf beim Händler in der Innenstadt ein weiteres starkes Argument gibt. Denn jeder, der hier neue Schuhe, ein neues Kleid, eine schöne Uhr oder einen Anzug kauft, tut aktiv etwas für die Umwelt und hält den CO₂-Abdruck gering. Anders als bei Onlinebestellungen vom Sofa aus, wo häufig fünf Teile in fünf verschiedenen Päckchen kommen, von denen vielleicht drei wieder zurückgeschickt werden, ist der Einkauf beim Händler ein sinnliches Erlebnis.

Wie viele Fuldaer Geschäfte haben denn am Sonntag ihre Türen geöffnet? 

Reginald Bukel: Wir rechnen mit mindestens 50 Läden, die ähnlich wie beim letzten Mal Einkaufserlebnis für ein tolles sorgen werden.

Was ist Ihnen denn vom Event 2022 in Erinnerung geblieben?

Reginald Bukel: Das außergewöhnliche Straßenbild - auf kurze Distanzen inmitten der Stadt ganz viele verschiedene Fahrzeuge und deren Marken zu sehen und sich in persönlichen Gesprächen mit den Fachleuten über Details informieren zu können, ist nichts Alltägliches. Die Idee der Mediengruppe Parzeller, das Konzept des früheren Autojournal Autotages einem Relaunch zu unterziehen und das Event vom Messegelände ins Zentrum zu verlegen, war und ist einfach großartig. Nicht nur Leute mit Benzin im Blut sind da sicher richtig heiß drauf, alle Menschen wollen raus und richtig was erleben. Wir haben ja schließlich auch zwei Jahre hinter uns, wo fast gar nichts ging - entsprechend groß ist der Nachholbedarf. Und so ein Event ist die ideale Gelegenheit sich, mit der Familie, Freunden oder Bekannten einen schönen Samstag, Sonntag oder komplettes Zwei-Tage-Event zu gönnen.

Worauf freuen Sie sich denn am meisten?

Reginald Bukel: Ich persönlich freue mich auf eine belebte Innenstadt und buntes Treiben und dass wir den Frühling mit einem so tollen Event einläuten können. Ich werde mich auf jeden Fall über die neuen Modelle unserer Autohändler informieren - wann bietet sich schon die Möglichkeit sich so umfassend und schnell über Markengrenzen hinweg informieren zu können.

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