Neben Enkeln, Wasserkuppe und Barock-Flair begründete ein langgehegter Wunsch die Entscheidung: Dem ärztlichen Selbstverständnis als Freiberufler besser entsprechen zu können.
Und so eröffnete Dr. Gleichmann im August die erste gastroenterologische Privat-Praxis in Osthessen, die „Endosonopraxis“. Die voll ausgestattete Endoskopie-Praxis mit reichlich Parkplätzen liegt in der Nähe der Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld. Sie bietet Selbstzahlern und Privatversicherten auf 220 Quadratmeter das gesamte Spektrum der bisherigen Chef-Ambulanz. Aber auch Innovationen wie die kabelfreie Säuremessung in der Speiseröhre oder die KI-Bildanalyse im Dünndarm.
Praxis-Highlight ist die namensgebende Endosonographie. Die Kombination aus Ultraschall und Endoskopie ist sonst nur in Fach-Kliniken anzutreffen, aber für Dr. Gleichmann unerlässlich, „um Gallenwege und Bauchspeicheldrüse hochauflösend darzustellen“.
Besonders wichtig ist ihm die Vorsorge. „Darmkrebs ist vermeidbar“, erklärt er, „wenn man die Vorstufen, die Polypen, rechtzeitig entfernt.“ Daher nutzt der Endoskopie-Experte seit Jahren die G-Eye-Technologie, wodurch Polypen nachweislich besser erkannt werden. Er betont: „Unser Bauchgefühl vermittelt oft trügerische Ruhe. Dementsprechend sollten Männer mit 50, Frauen mit 55 Jahren die erste Darmspiegelung (Koloskopie) durchführen lassen.“
Bei der Endoskopie setzt der Magen-Darm-Spezialist auf die Kooperation mit Narkoseärzten. Schmerzfreiheit und Patienten-Sicherheit seien so am besten gewährleistet. Dr. Gleichmann über seine neue Privat-Praxis, sein Team und seine Vision: „Wir tun alles für Ihr Bauchgefühl. Und dafür, dass es gut bleibt.“