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Steif wie ein Brett

Unterarmstütz: So geht die perfekte Plank

Erstellt: Samstag, 13.01.2024
Steif wie ein Brett

Ein gut umgesetzter Unterarmstütz ist gut für die Rumpfmuskulatur. Foto: Christin Klose/mag

Auf den Bauch legen, Unterarme auf dem Boden abstützen, Füße aufstellen, Becken abheben - und nun: Halten, Halten, Halten. Die Plank ist eine der bekanntesten Fitnessübungen.

Zu Recht, denn sie trainiert die Rumpfmuskulatur besonders effektiv, sagt Sven Seidenstücker, Referent an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement.

Der Rumpf ist das ringförmig angeordnete Muskelkorsett um die Körpermitte, zu dem neben den Bauchmuskeln auch viele Rückenmuskeln zählen. Ihm Aufmerksamkeit zu schenken, lohnt sich: Eine starke Muskulatur dort kann vor Rückenschmerzen schützen.

Seidenstücker rät: „Die Namensgebung ,Planke' wörtlich nehmen.“ Der Fitnesstrainer beobachtet, dass viele Menschen in der Plank zu einer überstreckten Lendenwirbelsäule neigen. Es entsteht ein Hohlkreuz, die Hüfte hängt dann durch.

Umgekehrt sollte man den Po allerdings auch nicht zu weit nach oben schieben. In der perfekten Plank bildet der Körper eine gerade Linie, wobei der Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule gehalten wird. Ein weiterer Fehler sind Schulterblätter, die nicht ausreichend fixiert sind, sodass man zwischen den Schultern durchhängt.

Die Herausforderung ist, dass wir selbst die Form unserer Plank nur schlecht beurteilen können. Wer unsicher ist und die Möglichkeit dazu hat, holt sich deshalb am besten die Einschätzung eines Trainers ein.

Im Unterarmstütz sollte man gleichmäßig und entspannt atmen können. Und wie lange sollte man durchhalten? Seidenstückers Empfehlung: Es darf durchaus anstrengend werden, bis zur Erschöpfung sollte man aber nicht planken. mag


Bitter ist gesund - meistens

Dass wir Bitteres nicht mögen, ist angeboren. Denn ein bitterer Geschmack signalisiert uns: Vorsicht, das hier könnte giftig sein! Darauf macht Christina Esser, Dozentin an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement aufmerksam. Dabei sind viele bittere Lebensmittel nicht giftig, sondern gesund. Denn sie wirken entzündungshemmend und machen es dem Körper leichter, Fettiges zu verdauen. Vorsicht aber ist angesagt, wenn zum Beispiel dann, wenn Zucchini, Gurke oder Kürbis bitter schmecken, wie die Deutsche Diabetes-Hilfe warnt. Das deutet darauf hin, dass unerwünschte giftige Pflanzenstoffe drinstecken. mag


Teilen mit Rücksprache

Patienten sollten Tabletten niemals ohne Rücksprache mit Arzt oder Apotheker teilen. Darauf macht die Landesapothekerkammer Hessen aufmerksam. Eine Einkerbung bedeutet nicht, dass man sie teilen darf, sondern dient etwa auch dazu, Medikamente auseinanderzuhalten. Sind Tabletten nicht zum Teilen gedacht, ist bisweilen der Wirkstoff ungleichmäßig verteilt. mag

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