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SONDERTHEMEN

Vorsorgen schafft Sicherheit

Checkliste für Wünsche bei der eigenen Bestattung

Erstellt: Samstag, 16.11.2024
Vorsorgen schafft Sicherheit

Wer Wünsche für seine Bestattung niederschreibt, erleichtert die Arbeit der Angehörigen. Foto: Syda Productions/stock.adobe.com

Mit einer Bestattungsvorsorge können Menschen ihren Nachkommen Sicherheit geben und ihre Vorstellungen niederschreiben. Bestattungswünsche sollten allerdings nie im Testament formuliert werden, da dieses in der Regel erst nach der Beisetzung eröffnet wird.

Diese Checkliste soll bei der Formulierung von Bestattungswünschen helfen, alle wichtigen Aspekte der Bestattungsvorsorge zu berücksichtigen und die Bestattung entsprechend persönlicher Wünsche und Bedürfnissen zu planen.

Eigene Wünsche:

• Erdbestattung, Feuerbestattung, Seebestattung oder eine andere Form der Bestattung?
• Wunschort für die Bestattung und Beisetzung.
• Welche Art von Sarg oder Urne?
• Wie soll die Trauerfeier ablaufen?
• Welche Musik wird gespielt?
• Soll es Lesungen, Trauerreden oder andere Rituale geben?
• Wie soll der Blumenschmuck und die Dekorationen aussehen?
• Wer organisiert die Trauerfeier?
• Wer soll an der Trauerfeier in welcher Form teilnehmen (Trauerfeier, Beisetzung, Trauercafé, Gedenktag usw.)

Finanzielle Vorsorge treffen

• Kosten der Bestattung entsprechend der Wunschvorstellungen kalkulieren
• Mindestens zwei Kostenvoranschläge einholen
• Termin zur Planung der Bestattungsvorsorge mit einem Bestattungsunternehmen vereinbaren
• Bestattung finanziell mit Ratenzahlung in eine Sterbeversicherung oder als einmalige Einzahlung in einen Bestattungsvorsorge-Treuhandvertrag absichern
• Festlegen wer ansonsten - oder darüber hinaus - die Kosten übernimmt
• Falls Sie noch kein Vertrag und/oder finanzielle Absicherung mit einem Bestattungsunternehmen geschlossen werden soll, am besten die Bestattungswünsche in einer Bestattungsverfügung festhalten.

Dokumente vorbereiten:

• Testament oder einen Erbvertrag.
• Vorsorgevollmacht.
• Patientenverfügung
• persönlichen Unterlagen (Personalausweis, Geburtsurkunde, etc.).
• Versicherungspolicen (Lebensversicherung, Sterbegeldversicherung).

Kommunikation mit Angehörigen:

• Wünsche mit Vertrauenspersonen besprechen
• Ablage von Dokumenten mitteilen

Nachruf und Traueranzeigen:

• Welche Form von Nachruf?
• Textvorschläge oder Richtlinien für Trauerazeigen festelegen

Digitales Erbe regeln:

• Anweisung zum Umgang mit Online-Konten
• Zugangsdaten und Passwörter hinterlegen

Abschiedsbotschaften:

• Persönliche Briefe oder Aufzeichnungen

Wer seine Bestattung plant, kann sich vertrauensvoll an einen regionalen Bestatter wenden. Dieser kann einen großen Teil der Formalitäten abnehmen und bei Entscheidungen unterstützen, indem er alle Möglichkeiten rund um Beisetzung und Vorsorge aufzeigt.

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