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Energieverlusten dicht auf den Fersen

Abdichten von Türen und Fenstern als kostengünstige Maßnahme

Erstellt: Samstag, 06.04.2024
Energieverlusten dicht auf den Fersen

Eine kostengünstige Maßnahme ist etwa das Abdichten von Fenstern. Foto: privat

Eine intakte Gebäudehülle trägt ganz wesentlich zum Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden bei. Oft sind Fenster- und Türdichtungen aber in einem schlechten Zustand. Die Folge: Empfindliche Energieverluste und erhöhte Lärmbelästigung.

Angesichts der hohen Energiepreise bangt es vielen Hauseigentümern und Mietern vor der nächsten Heizkostenabrechnung. Und der Stressfaktor Lärm kann zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.

Wer das Gefühl hat, viele undichte Stellen im und am Haus zu haben, sollte aktiv werden. Am besten beauftragt man einen Fensterbauer, Bausachverständigen oder Energieberater mit einer Analyse des Ist-Zustandes. Auf Basis der Ergebnisse lässt sich ein Fahrplan für Modernisierungsmaßnahmen aufstellen.  Eine höchst wirksame und kostengünstige Maßnahme ist das Abdichten von Fenstern und Türen. Wer selbst Hand anlegen möchte, kann einfach selbstklebende Gummidichtbänder an den Rahmen und Flügelkanten anbringen. Effektiver ist es, einen Profi mit den Arbeiten zu beauftragen. Denn mit der Zeit werden nicht nur die Außendichtungen zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk brüchig und durchlässig, sondern auch die Abdichtung zwischen Fensterglas und Rahmen. Die Beseitigung dieser Missstände erfordert viel fachliches Know-how. Ein Fensterbauer kann zudem überprüfen, inwieweit auch vorhandene Rollladenkästen gedämmt werden müssen.

Unabhängig davon, ob die Arbeiten in Eigenleistung oder von einem Fachbetrieb ausgeführt werden: Verbraucher sollten darauf achten, dass nur Produkte zum Einsatz kommen, die gesundheitlich unbedenklich sind. Verlässliche Orientierung bietet hier das Emicode-Zeichen der GEV - Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte. Zahlreiche Fugendichtbänder, Kompribänder und Dämmstoffe führen das Siegel bereits. Es garantiert geringstmögliche Emissionen und muss in regelmäßigen Abständen erneuert werden. Hersteller dürfen also nicht mit einem Emicode-Zeichen werben, das sie vor Jahren erworben haben.

Mit erneuerten, wohngesunden Dichtungen sowie nachträglich eingebauten Dämmstoffen gibt es weniger Energieverluste und mehr Schallschutz. In Summe erhalten die Bewohner ein starkes Plus an Lebensqualität zu erträglichen Kosten. BWB

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