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SPARSAM HEIZEN

Welches System ist umweltbewusst und energiesparend?

Erstellt: Freitag, 14.10.2022
SPARSAM HEIZEN

Durchblicker heizen sparsam.Foto: Fxquadro stock.adobe.com

Wer ein Eigenheim kauft, muss sich für ein Heizsystem entscheiden. Welche Lösungen sind besonders kostengünstig, effektiv und umweltfreundlich?

Luftwärmepumpen zum Beispiel eignen sich nicht nur für den Neubau, sondern auch für eine Sanierung einer Bestandsimmobilie. Ihr Prinzip ist einfach: Sie nutzen die thermische Energie der Umgebungsluft und wandeln diese in Heizwärme um. Mit dieser wird dann das Wasser erhitzt, um es für den Heizungskreislauf nutzen zu können.

Eine spezielle Technologie in den Wärmepumpengeräten bringt eine Keramiktrockenheizung mit: Hier hat das Heizelement anders als bei klassischen Kupferoder Incoloy Heizungen keinen direkten Kontakt mit dem Wasser, sondern ist in einer Hülse integriert. Das ist vor allem in Regionen mit kalkhaltigem Wasser von Vorteil, da die Keramiktrockenheizung Verkalkung verhindern kann. Auch der patentierte Koaxialwärmetauscher für Wärmepumpen erfreut die Umwelt. Die ausgezeichnete Wärmeübertragung gewährleistet innen und außen hohe Wirkungsgrade. Ein weiterer Pluspunkt: Aufgrund seiner geringen Schmutzempfindlichkeit und seiner entkalkungsund wartungsfreien Eigenschaften ist er einfach in der Handhabung.

Eine weitere Lösung für alle, die klimaneutral und wirtschaftlich heizen möchten, ist die Kopplung von thermischen Solaranlagen und innovativen Holzkesseln. Hierbei setzt man auf den natürlichsten und zugleich ältesten Brennstoff der Welt und kommt so ebenfalls ganz ohne fossile Rohstoffe aus.

Während Stückholzheizungen das Herzstück besonderer Heizungsanlagen bilden, leisten Solaranlagen einen erheblichen Beitrag für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Stückholzheizungen ermöglichen nicht nur lange Abbrandperioden bei geringem Arbeitsaufwand, sondern reduzieren auch Emissionen wie Stickoxidausstoß und Feinstaub auf ein kaum messbares Minimum.

Information
Weniger heizen, aber ohne Schimmel!

Um Energiekosten zu sparen, wird vielerorts weniger oder kaum geheizt. Doch Vorsicht: Die Luftfeuchte im Raum schlägt sich an kalten Oberflächen nieder. Das kann - wie beim Spiegel im Bad - auch an kalten Wänden im Wohnoder Schlafzimmer passieren. Doch dieses Risiko lässt sich minimieren. Regelmäßiges Stoßlüften hilft, die relative Feuchte der Raumluft konstant bei den empfohlenen 40 bis 60 Prozent zu halten. Eine entscheidende Rolle spielen auch die Baustoffe: Ein diffusionsoffener Wandputz kann Feuchtigkeit aufnehmen, speichern und wieder abgeben. Hochwertiger Naturkalk als Putz oder Anstrich verfügt über enorme Speicherkapazitäten. Er kann auf einer Wandfläche von 100 Quadratmetern bis zu 60 Liter Wasser binden. Er verfügt zudem über einen hohen pH-Wert. Das entzieht Schimmelpilzen, die ein eher saures Milieu bevorzugen, die Existenzgrundlage.

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