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Fulda: Ausbildungsstart bei der RhönEnergie Gruppe - spannende Einblicke in ihren ersten Tagen im Unternehmen

Vom gewerblichtechnischen bis in den kaufmännischen Bereich, vom Anlagenmechaniker für Rohrsystemtechnik bis zur Fachangestellten für Bäderbetriebe

Erstellt: Donnerstag, 07.09.2023
Fulda: Ausbildungsstart bei der RhönEnergie Gruppe - spannende Einblicke in ihren ersten Tagen im Unternehmen

Foto: RhönEnergie Gruppe / Marzena Seidel

Als breit aufgestellter Infrastruktur-Dienstleister ist die RhönEnergie Gruppe ein attraktiver Arbeitgeber. Das zeigt sich auch an der hohen Zahl der Auszubildenden und Praktikanten. Die Gruppe gehört zu den größten Ausbildungsbetrieben der Wirtschaftsregion Fulda.

In diesem Jahr begrüßen die Unternehmen der Gruppe 40 neue Auszubildende in ihren Reihen. Die Bandbreite der Ausbildungsberufe reicht dabei vom gewerblichtechnischen bis in den kaufmännischen Bereich, vom Anlagenmechaniker für Rohrsystemtechnik bis zur Fachangestellten für Bäderbetriebe. Ein dualer Student, 16 Auszubildende und sieben Praktikanten der Fachoberschule absolvieren ihre Ausbildung bei der Osthessen-Netz GmbH, drei Auszubildende bei der Rhön Energie Effizienz Verkehrsbetrieben und fünf bei + Service, acht bei den der Bäder Betriebs GmbH.

„Die Auszubildenden von heute sind unsere Experten von morgen“, sagt Amaya Mendizábal vom Personalmanagement der RhönEnergie Fulda. „In unserer Gruppe verfolgen wir das erklärte Ziel, den Nachwuchs langfristig für unser Unternehmen zu begeistern. Deshalb liegt uns über die fachliche Ausbildung hinaus vor allem auch die persönliche Entwicklung der jungen Leute am Herzen. Eine Ausbildung bei uns als wichtiger Infrastruktur-Dienstleister eröffnet ihnen viele Chancen.“ Viele Praktikantinnen und Praktikanten der Fachoberschule (FOS) bewerben sich im Anschluss an ihr einjähriges Praktikum um einen festen Ausbildungsplatz. Aktuell hat die Unternehmensgruppe sieben FOS-Praktikanten (aus den Bereichen Elektrotechnik/Wirtschaft und Verwaltung/IT) sowie einen dualen Studenten.

Unterdessen haben bereits die Planungen für den nächsten Ausbildungsjahrgang begonnen. Gesucht werden Auszubildende für mehr als 20 unterschiedliche Berufe mit Ausbildungsbeginn im Sommer 2024. Über die aktuellen Ausbildungsangebote informiert die RhönEnergie Fulda-Gruppe im Internet unter re-gruppe.de/ausbildung


Betriebe haben es immer schwerer, Nachwuchs zu finden

BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser: „Berufliche Bildung muss flexibler, inklusiver und exzellenter werden“

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat den Datenreport 2023 veröffentlicht. Er enthält umfassende Informationen zur Entwicklung der beruflichen Bildung in Deutschland und ergänzt den Berufsbildungsbericht der Bundesregierung. Laut BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser „muss berufliche Bildung flexibler, inklusiver und exzellenter werden“.

 „Positive Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir auf ein massives Fachkräfteproblem zusteuern. Deshalb ist es unerlässlich, mehr Jugendliche für die duale Berufsbildung zu gewinnen, die durch ein höheres Maß an Flexibilität, Inklusivität sowie Exzellenz attraktiver werden muss. Dafür braucht es unter anderem mehr gesellschaftliche Anerkennung der Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung sowie integriert-durchgängige Aus- und Weiterbildungsberufe, die einen Karriereweg angefangen von der Ausbildung bis in die Selbständigkeit hinein ermöglichen“, so Esser.

Junge Leute abholen

Nach wie vor sei es ebenso wichtig, Menschen, die Schwierigkeiten beim Einstieg in Ausbildung hätten oder nach der Schule ohne Ausbildung geblieben wären, „da abzuholen, wo sie mit ihren Lernvoraussetzungen stehen, indem sie mit niedrigschwelligen Zugängen auf den Weg in eine Ausbildung gebracht werden“.

Weitere Potenziale liegen Esser zufolge in der Zuwanderung, aber auch bei jenen, die ihren Beruf wechseln möchten, ihr Studium aufgeben oder ihre Langzeitarbeitslosigkeit endlich überwinden wollen. Um diese für den Arbeitsmarkt zu erschließen, brauche es „eine Infrastruktur, in der bereits vorhandene berufliche Kompetenzen gemessen, bewertet und anschlussfähig gemacht werden“.

Situation hat sich entspannt

Wie der BIBB-Datenreport zeigt, hat sich die Ausbildungsmarktsituation aus Sicht der Jugendlichen im Jahr 2022 weiter entspannt, Angebot und Nachfrage blieben jedoch deutlich hinter dem Niveau von 2019 vor Corona zurück. Zudem wird es für Betriebe immer schwieriger, ihre angebotenen Ausbildungsstellen zu besetzen. 

Die Zahl der jungen Menschen, die eine duale Berufsausbildung nachfragten, ging 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 5300 (-1,0 Prozent) auf 535 500 zurück. Gegenüber 2019 ist ein Rückgang um 63 200 (-10,6 Prozent) zu verzeichnen. Die Nachfrage erreichte damit einen neuen Tiefststand seit 1992 als erstmals Daten für das wiedervereinigte Deutschland vorlagen.


Holztalente gesucht

Branche wirbt um Nachwuchs

Am 1. September deutschlandweit sind die Berufsausbildungen 2023 gestartet. Wie bereits in den Vorjahren sind noch viele Ausbildungsplätze offen.

Bewerbungen weiter möglich

Mit seiner Nachwuchskampagne ‚Holztalente‘ spricht der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) deshalb gezielt klimabewusste junge Menschen an und zeigt, wie Engagement und gesellschaftliche Verantwortung mit einer Ausbildung in der Branche Hand in Hand gehen. Auch die Säge- und Holzindustrie steht vor der Herausforderung, junge Menschen von der Arbeit in der Branche zu überzeugen“, erklärt DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt. „Zahlreiche unbesetzte Ausbildungsstellen zeigen, dass das Auffinden neuer Azubis kein Selbstläufer mehr ist. Die Betriebe müssen sich aktiv um Nachwuchs bemühen. Das heißt, die Berufe, das Unternehmen und die Branche für eine junge Zielgruppe sichtbar zu machen sowie Berührungspunkte mit ihren Interessen und Perspektiven für ihre Zukunft aufzuzeigen.“ Auch wenn das Ausbildungsjahr nun deutschlandweit gestartet ist, sind Bewerbungen weiter möglich. Unter www.holztalente.de sind alle Informationen rund um die Berufe in der Säge- und Holzindustrie sowie auch eine Stellenbörse, auf der die Betriebe offene Ausbildungsplätze ausschreiben, verfügbar. Mit Hilfe einer Karte und verschiedenen Suchfiltern findet man hier seinen ganz eigenen Weg als Holztalent. ots

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