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Wiegand GmbH & Co. KG und Pikatron GmbH: Bekenntnis zum Standort Rasdorf

Bauprojekt schafft neue Produktionsfläche, Effizienz und Arbeitsplätze

Erstellt: Freitag, 29.09.2023
Wiegand GmbH & Co. KG und Pikatron GmbH: Bekenntnis zum Standort Rasdorf

Sie sind stolz auf den Bau der neuen Halle (links in dunkelgrau) und wollen weiterhin in den Standort Rasdorf investieren: Dieter Hahn (rechts), Prokurist der Firma Josef Wiegand GmbH & Co. KG, sowie Marco Übelacker, Standortleiter der Firma Pikatron in Rasdorf. Fotos: Sabine Burkardt

Die Zusammenarbeit funktioniert schon lange hervorragend. Bereits seit dem Jahr 1979 nutzt die Firma Pikatron als Mieter Produktionsflächen auf dem Gelände der Josef Wiegand GmbH & Co. KG im Gewerbegebiet in Rasdorf. Nun gehen beide gemeinsam einen Schritt weiter in die Zukunft: Mit dem Anbau der Werkshalle A entsteht für beide Firmen mehr Produktionsfläche.

Eine hohe Auftragslage war der Grund, warum sich die Firma Pikatron im Jahr 2020 mit dem Wunsch nach weiteren Mietflächen an ihren Vermieter wandte. „Die Nachfrage nach kundenspezifischen elektromagnetischen Bauelementen, Geräten und Systemen ist ungebrochen hoch. Unsere Bauelemente werden unter anderem in der Kommunikations-, Sicherheits- und Verkehrstechnik eingesetzt. Wir blicken sehr positiv in die kommenden Jahre und wollen deshalb weiter in unsere Firmenzukunft und in unsere Mitarbeiter investieren“, erklärt Marco Übelacker, Standortleiter in Rasdorf. Mehr als 500 Mitarbeiter sind in dem Unternehmen an fünf Standorten mit Hauptsitz in Usingen beschäftigt. 20 neue Arbeitsplätze entstehen nun am Standort in Rasdorf durch den Anbau der Werkshalle A. „Wir möchten uns zum Standort Rasdorf bekennen und diesen auch zukünftig stärken“, so Dr.-Ing. Matthias Staab, Geschäftsführer der Firma Pikatron. 

Während Mieter Pikatron Räume im Obergeschoss nutzt, wird Vermieter Wiegand die neu entstandene Arbeitsfläche im Untergeschoss verwenden. „Wir können nun die Verlagerung von Produktionsbereichen aus dem Stammwerk Landstraße ins Gewerbegebiet Rasdorf möglich machen. Im Untergeschoss findet der Arbeitsbereich Schienenbau für Alpinecoaster seinen Platz“, erklärt Dieter Hahn.

Mit dem Wunsch nach mehr Produktionsfläche rannte Pikatron offene Türen bei Wiegand ein. Denn auch hier laufen die Geschäfte gut. „Der Bereich Freizeiteinrichtungen boomt“, betont Hahn. Der Weltmarktführer für Sommerrodelbahnen, der sich inzwischen auch mit Sonderbauten im Bereich Wasserrutschen und Trockenrutschen etabliert hat, investiert also nun kräftig in den Produktionsstandort Rasdorf. Insgesamt arbeiten in Rasdorf über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Planung, Durchführung und Montage von Freizeiteinrichtungen.

Ein modernster Maschinenpark zeichnet die Firma Wiegand in Rasdorf aus. Im neu angebauten Teil der Halle A hat nun eine hochtechnisierte Profilbiegemaschine ihren Platz gefunden.
Ein modernster Maschinenpark zeichnet die Firma Wiegand in Rasdorf aus. Im neu angebauten Teil der Halle A hat nun eine hochtechnisierte Profilbiegemaschine ihren Platz gefunden.

Rund 700 Quadratmeter Nutzfläche wurden durch den Anbau geschaffen. Bauherr Wiegand legte dabei viel Wert darauf, dass die Arbeitsräume hell und modern sind. Viele eingerichtet großflächige Fenster, Fußbodenheizung und eine gute Wärmedämmung sorgen dafür, dass die Mitarbeiter beste Arbeitsbedingungen genießen können. Im kommenden Jahr soll die Anbindung an das Nahwärmenetz Rasdorf erfolgen. Im Rahmen der Baumaßnahme wurden zudem weitere Photovoltaikanlagen auf den Dächern errichtet. Zusammen mit den bestehenden Anlagen würden laut Dieter Hahn jetzt rund 550 kWp produziert, sodass eine hohe Autarkie gewährleistet sei.

Die Baumaßnahme führten ausschließlich Firmen aus der Region aus. Dieter Hahn und Marco Übelacker sind voll des Lobes für die beteiligten Handwerksbetriebe: „Das war eine hervorragende Zusammenarbeit mit allen an der Baumaßnahme beteiligten Unternehmen. Alle Arbeiten und Gewerke wurden absolut termingerecht und qualitativ hochwertig ausgeführt, und der Kostenrahmen von einer Million Euro wurde eingehalten.“ Hervorzuheben sei dabei auch die sehr kurze Bauphase von einem guten halben Jahr, so Hahn.

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