Auch wenn die Bahnhofstraße als Lebensader des Ortes und als Flaniermeile bei den beiden jährlichen Märkten noch nicht ganz fertig saniert ist, wird der Matthäusmarkt stattfinden. Es wird eben ein wenig zusammengerückt. „Wir waren uns gar nicht sicher, ob wir den Markt mit der Baustelle überhaupt durchziehen wollen. Aber nun ist ja doch ein gutes Stück fertig geworden. Außerdem war der Wunsch sowohl von Händlern als auch von den Eiterfeldern groß, den Markt stattfinden zu lassen. Es wird eben mal ein bisschen kuscheliger als sonst“, sagt der erste Vorsitzende des Eiterfelder Gewerbevereins Michael Hofmann.
Offizielle Markteröffnung wird also am Sonntag um 11 Uhr mit Bürgermeisterin Dana Hauke am Parkplatz der Marktpassage sein. Und dann heißt es schlendern, plaudern, schauen, und gerne auch einkaufen. Wer Hunger bekommt, darf sich durch das reichhaltige Angebot an Bratwürsten und anderen Grillspezialitäten laben. Naschkatzen kommen sicher bei Kaffee und Kuchen im Amtsgericht auf ihre Kosten.
Für den guten Ton während des Matthäusmarktes sorgt in gewohnter Weise der Orchesterverein Eiterfeld ebenfalls am Amtsgericht. Die circa 40 Marktstände sind teilweise auf dem bereits fertigen Abschnitt der Bahnhofstraße von der Kreuzung in der Ortsmitte bis zur Marktpassage aufgebaut. Damit aber alle Stände einen Platz finden, ist auch der Parkplatz vom Amtsgericht dieses Mal in das Marktgeschehen mit einbezogen worden. Angeboten werden unter anderem die Markt-Klassiker Lederwaren, Schuhe, Körperpflegemittel, Heimwerkerartikel, Haushaltswaren, Produkte für den Garten und Dekorationsartikel für den nahenden Herbst.
Wer keine Lust hat, lange nach einem geeigneten Parkplatz zu suchen, fährt einfach mit dem Fahrrad, am besten über den Kegelspielradweg. Ein Fachhändler liegt sogar fast auf dem Weg, den kann man gerne besuchen. Sämtliche Einkäufe kann man am Tagesende, sofern man doch mit dem Auto da ist, im Anhänger nach Hause transportieren. Auch dafür findet sich der entsprechende Fachhändler ganz in der Nähe. Eine Pause gönnt man sich zwischendurch in einem schönen Strandkorb, da lohnt sogar der Weg nach Wölf. Und wem die Füße beim vielen Bummeln schmerzen, braucht vielleicht neues Schuhwerk. Also ab nach Arzell, die neue Herbstmode begutachten und am besten gleich kaufen. Falls die Sonne scheint, muss übrigens niemand die Augen zukneifen. Im hiesigen Brillengeschäft kann bestimmt eine tolle Sonnenbrille für den Augenschutz ergattert werden.