Der Schwerpunkt in dem Familienunternehmen, das Daniel seit 1. Januar diesen Jahres von seinem Vater Martin übernommen hat, liegt auf Maler-, Tapezier- und Lackiererarbeiten in vielfältigen Techniken sowohl im Außen als auch im Innenbereich sowie Sandstrahlarbeiten an verschiedenen Oberflächen.
Vor dem ersten Pinselstrich steht aber erst mal eine ausführliche Beratung. Und die findet idealerweise auf der Baustelle oder in den Räumen des Kunden statt. Dort gelingt unter realistischen Lichtverhältnissen die beste Abstimmung und Beurteilung der gewünschten Farben und Materialstrukturen. „Die Beratung macht rund 90 Prozent unserer Tätigkeit aus“, erklärt Daniel Hergert. Und das, obwohl laut Hergert rund 30 Prozent der Kunden schon vor dem Gespräch genau wissen, wie die Gestaltung der eigenen vier Wände aussehen soll.
„Die Kunden wissen zwar schon, was sie wollen. Aber sie wissen nicht, wie es umgesetzt werden soll. Oder ob das überhaupt machbar ist. Und dann kommen wir ins Spiel“, erzählt der staatlich geprüfte Techniker.
Der Trend in der Wandgestaltung liege nun schon seit einigen Jahren laut Hergert bei glatten Wänden in weißer oder heller Farbe, wobei nur einzelne Akzente durch farbige Dekorelemente oder durch ein besonders schönes Möbelstück gesetzt werden.
Und genau das ist es, was dem Malermeister so viel Freude an seinem Beruf bereitet. „Es ist schön, wenn wir Maler zur Baustelle kommen. Aber es ist dort noch schöner, wenn wir wieder gehen. Ich finde es toll, wenn man aus einem alten Haus oder einem renovierungsbedürftigen Raum etwas schönes und wohnliches machen konnte“, schwärmt der Arzeller. Von diesem Enthusiasmus wird sicherlich auch der neue Auszubildende profitieren, der ab 1. August eine Malerausbildung unter den Fittichen von Daniel Hergert anfängt.