Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Fulda gehört zu den modernen, innovativen und gemeinnützigen Leistungserbringern in der Region Osthessen. Mit über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rettungsdienst, der ambulanten und stationären Seniorenpflege sowie dem Bereich Soziales und an der Bildungs-Akademie ist das DRK Fulda attraktiver Arbeitgeber. Darüber hinaus engagieren sich mehr als 700 Menschen ehrenamtlich beim Roten Kreuz in Fulda und leisten damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft.
„Wir investieren regelmäßig in Fortschritt, um auch für die Zukunft bestens aufgestellt zu sein. Dabei spielt unsere Digitalstrategie eine wichtige Rolle. Wir sehen darin nicht nur elementare Ansätze für die Weiterentwicklung unserer Hilfsorganisation, sondern auch eine Attraktivität für unsere Mitarbeiter“, sagt Christoph Schwab, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbands Fulda, und betont: „Digitalisierung soll den Menschen das Leben in Alltag erleichtern. Von unseren Angeboten profitieren vor allem unsere Patienten im Rettungsdienst, unsere Bewohner in den Senioreneinrichtungen und natürlich die heimische Bevölkerung.“
POCUS: bundesweit einzigartig
Mit dem Pilotprojekt POCUS geht das DRK Fulda einen bundesweit einzigartigen Weg: durch den Einsatz von Ultraschall im Rettungsdienst, mit Geräten, die kaum größer sind als ein Smartphone. „Auf notarztbesetzten Rettungsmitteln ist die Notfallsonographie schon seit einigen Jahren Standard, im Regelrettungsdienst hingegen nicht“, erklärt Heinz Peter Salentin, Geschäftsbereichsleiter Rettungsdienst beim DRK Fulda. „Wir haben derzeit eine Gruppe von zwölf Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern, die speziell geschult werden und im regelmäßigen Austausch stehen, um ihre Erfahrungen mit POCUS zu evaluieren. Das Projekt wird ärztlich und wissenschaftlich begleitet.“ Mit der Ultraschall-Untersuchung am Einsatzort kann die Verdachtsdiagnose noch detaillierter gestellt und die Weiterbehandlung entsprechend zügiger eingeleitet werden.
Pepper als Baustein in der Seniorenpflege
Ob Gehirn-Jogging, Singen und Tanzen oder klassische Bewegungstherapie - in den sechs vollstationären Seniorenpflegeeinrichtungen des DRK Fulda kommt regelmäßig der humanoide Roboter Pepper zum Einsatz. Seit über drei Jahren ist der sprechende digitale Helfer fester Bestandteil im Betreuungsalltag. „Mit unterschiedlich schwierigen Angeboten sorgt Pepper für vielfältige Abwechslung und auch an Demenz erkrankte Menschen lassen sich von Pepper inspirieren und reagieren auf seine Ansprache“, erklärt Markus Otto, Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Senioren beim DRK Fulda, und betont: „Gesellschaftliche Teilhabe hängt auch immer stärker von digitaler Kompetenz ab. Pepper ist einer von vielen Bausteinen, um Brücken zu bauen.“
Die Drohnenstaffel: wichtige Einheit im Katastrophenschutz
Das DRK Fulda versteht sich starker Partner von Polizei, Feuerwehren und anderen Behörden der Gefahrenabwehr. Um im Bereich der Personen- und Vermisstensuche noch besser agagieren zu können und hat sich im Ortsverein Neuhof eine Drohnenstaffel gegründet. „Herzstück ist eine Hightech-Drohne mit jeder Menge Digitaltechnik, einer Wärmbildkamera, einem Suchscheinwerfer und einem Lautsprecher. Die Bedeutung dieser zukunftsweisenden Technik wurde bei Einsätzen in den Hochwasser-Katastrophengebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen deutlich“, berichtet Christian Erwin, Kreisbereitschaftsleiter beim DRK Fulda. Verbaut ist die Drohne in einem extra für das DRK Fulda konzipierten und auf die speziellen Bedürfnisse angepassten Sonderfahrzeug der regionalen Unternehmen Ford Sorg und EDAG Engineering. Das Projekt „Made in FD“ ist Bestandteil der Katastrophenschutz-Infrastruktur in Osthessen und leistet im Ernstfall wichtige Erkenntnisse für die Lage-Bewertung aus der Luft.
Deutsches Rotes Kreuz
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